Meine 10 Lebensregeln



Das Thema Glück beschäftigt mich hier auf iPersonic ja immer wieder in all seinen Facetten - und damit auch die Frage, ob es so etwas wie ein „Patentrezept“ fürs Glücklichsein gibt. Diejenigen Leser, die sich schon etwas ausführlicher mit ihrem Persönlichkeitstyp auseinandergesetzt haben (vielleicht sogar den LifeCoach für ihren Typus gelesen haben), wissen bereits, dass es DAS Rezept für ein glückliches Leben in dieser Form nicht geben kann. Dazu sind allein schon die Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse verschiedener Persönlichkeitstypen viel zu unterschiedlich - was einen extrovertierten Typus beispielsweise glücklich macht, kann für einen introvertierten den reinen Stress bedeuten und umgekehrt. So betrachtet, muss jeder Mensch für sich selbst herausfinden, welches die Bausteine für seinen ganz persönlichen Glückleitfaden im Leben sind. Weiterlesen ...

Liebe und Loyalität - Ein Hauch von Ewigkeit



Im Zug, auf der Heimfahrt aus dem Urlaub, las ich vor einer Weile Pascal Merciers Roman "Nachtzug nach Lissabon". Und stieß dabei auf eine Textpassage zum Thema Liebe, über die ich seither immer wieder nachdenken muss. Weiterlesen ...

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser



Missbrauchsskandal, Finanzkrise, Lügen in der Politik - Vertrauen ist in unserer Zeit Mangelware geworden. Wenn man seinem gewählten Volksvertreter, seinem Anlageberater, ja selbst seinem Priester nicht mehr uneingeschränkt vertrauen kann, wem denn dann überhaupt noch? Wer anderen vertraut, macht sich verletzlich. Und doch funktioniert das menschliche Zusammenleben nur dann, wenn wir bereit sind, das Risiko Vertrauen immer wieder neu einzugehen. Weiterlesen ...

Länger und gesünder leben durch Freunde



Regelmäßige Leser meines Blogs wird es nicht überraschen: US-Forscher konnten jetzt noch einmal eindrucksvoll belegen, wie wichtig gelingende Sozialbeziehungen für uns Menschen sind. Sie fassten in einer Überblicksstudie (einer so genannten Metaanalyse) die Ergebnisse aus140 Untersuchungen mit insgesamt über 300.000 Probanden zusammen und errechneten daraus den Zusammenhang zwischen Sterblichkeitsrisiko und sozialer Aktivität der Untersuchten. Das Resultat: Die Überlebenswahrscheinlichkeit der Menschen erhöhte sich um 50 %, wenn sie über einen guten Freundes- und Bekanntenkreis verfügten! Weiterlesen ...

Glücksfitness - mein neues Buch ist da!



Treue iPersonic-Leser wissen es schon: Wenn es mal wieder eine Weile lang sehr ruhig hier auf dem Blog ist, dann bedeutet das in aller Regel, dass ich gerade mit „Geburtswehen“ für ein neues Buch beschäftigt bin und deshalb nicht zum Blogschreiben komme.

Aber jetzt hat die Saure-Gurken-Zeit ein Ende, denn das neue Buch ist fertig und verfügbar! Es trägt den schönen Titel „Glücksfitness - Das individuelle Training für mehr Lebensfreude“ und ist im Orell Füssli-Verlag erschienen. Weiterlesen ...

Wie ändere ich mein Leben? Gute Vorsätze für das neue Jahr



Das Jahr neigt sich dem Ende zu - und wie alle Jahre werden wohl auch 2009 an Silvester wieder einmal eine ganze Menge guter Vorsätze gefasst werden. Umfragen zufolge hat jeder zweite Deutsche zum Jahreswechsel Pläne, sein Leben in irgendeiner Weise zu verändern, um glücklicher und zufriedener zu werden. Dabei gibt es sogar eine seit etlichen Jahren ziemlich stabile Top-Ten-Liste an Ideen (laut Forsa-Institut): Mit „Stress vermeiden oder abbauen“ und „Mehr Zeit für Familie/Freunde“ liegen zwei typische Entschleunigungs-Ziele auf den beiden vordersten Rängen, auf Platz vier folgt dann noch „Mehr Zeit für sich selbst“. Unangefochten behaupten sich auch etliche Gesundheits-Vorsätze unter den Top Ten: „Mehr bewegen“, „Gesünder ernähren“, „Abnehmen“, „Weniger Alkohol trinken“ und „Rauchen aufgeben“ sind dabei die Klassiker. Daneben nehmen sich die Deutschen an Silvester gerne noch „Sparsamer sein“ und „Weniger fernsehen“ vor. Die jüngeren Befragten (unter 30 Jahren) sind übrigens besonders eifrig im Fassen guter Vorsätze! Weiterlesen ...

Salutogenese: warum es gesund ist, seinem Leben einen Sinn zu geben



Das Wort Salutogenese ist zusammengesetzt aus dem lateinischen Wort salus (= Unverletzheit, Glück) und dem griechischen Wort génesis (= Entstehung). Es bedeutet also Gesundheitsentstehung und wurde von dem israelisch-amerikanischen Medizinsoziologen Aaron Antonovsky in den 70er Jahren geprägt. Antonovsky suchte nach einer Erklärung für seine Beobachtung, dass viele Überlebende des Holocausts unter schwer wiegenden Spätfolgen zu leiden hatten (körperliche und seelische Erkrankungen), manche aber überhaupt keine solchen Symptome aufwiesen. Er wollte herausfinden, welche Faktoren ausschlaggebend dafür waren, ob ein Mensch dieselben Traumata besser oder schlechter verkraftete als ein anderer. Ihn interessierte also die Entstehung (bzw. Erhaltung) von Gesundheit - auch unter schwierigen und belastenden Bedingungen.
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Unzufrieden im Job?



Eine Pressemitteilung des Karriereportals monster.de im vergangenen Juli hat mich, um ehrlich zu sein, ziemlich erschreckt. Nur 21 % der befragten Deutschen äußerten nämlich darin, mit dem eigenen Beruf völlig zufrieden zu sein. Dagegen gaben 51 % der Befragten an, wenn sie die Zeit zurückdrehen könnten, würden sie einen vollkommen anderen Berufsweg einschlagen. In unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz sah es nicht viel besser aus: Die Schweizer liegen gleichauf mit uns, bei den Österreichern waren es sogar 54 %, die sich nach einem komplett anderen Job sehnten. Letztere bilden auch das Schlusslicht, wenn es um Zufriedenheit im Berufsleben geht: nur 19 % von ihnen bezeichneten sich als absolut glücklich mit ihrer Tätigkeit. Weiterlesen ...

Deine persönliche Anleitung zum Glücklichsein



Kaum ein psychologischer Forschungszweig boomt so intensiv und erfährt so viel Aufmerksamkeit in den letzten Jahren wie die so genannte Positive Psychologie. In den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts fragte sich eine Gruppe von Psychologen, warum in der Psychologie eigentlich bisher zwar der Entstehung von psychischen Störungen und deren Beseitigung durch Therapien sehr viel, der Entstehung von psychischer Gesundheit und den Bedingungen, die diese fördern, aber sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden war. Diese Psychologen wollten dies ändern und begannen daher, sich zunehmend der Erforschung der Voraussetzungen von Glück, Zufriedenheit und seelischer Gesundheit zu widmen. Weiterlesen ...

World of Warcraft - Wichtige Info für Eltern!



Als Ergänzung zu den beiden vorhergehenden Artikeln zu diesem Thema möchte ich eine wichtige Information nachschieben, auf die mich iPersonic-Leser Markus hingewiesen hat (vielen Dank noch mal an dieser Stelle dafür!): World of Warcraft wurde (übrigens schon vor drei Jahren!) um die elterliche Freigabefunktion erweitert, um Eltern die Möglichkeit zu geben, die Spielzeit ihrer Kinder besser zu beaufsichtigen. Eltern können über einen Zeitplan festlegen, wann ihre Kinder sich in das Spiel einloggen dürfen und wann nicht. Damit können sie die Spielzeiten ihrer Kinder genau festlegen: Sobald die elterliche Freigabe aktiviert und ein Zeitplan eingerichtet wurde, können die Kinder nur noch zu den von ihren Eltern vorgegebenen Zeiten spielen. Versucht das Kind, sich außerhalb dieser Zeit einzuloggen, funktioniert das nicht. Weiterlesen ...

Ist Freizeit gleich Streitzeit?



Na, wie waren die Osterfeiertage so für die Paarbeziehung? Schön, entspannend, bereichernd, lustvoll, fröhlich, harmonisch? Oder hat es wieder mal - wie so oft im Urlaub - ordentlich geblitzt, gekracht, gedonnert? In gut einem Viertel aller Beziehungen ist Streit während des Urlaubs und während freier Tage sozusagen das Standardprogramm, in vier von fünf Beziehungen kommt er zumindest häufig vor. Oft geht es dabei um Kleinigkeiten - und im Nachhinein fragt man sich ärgerlich, warum man sich bloß wieder die schönen Tage selbst mies machen musste. Weiterlesen ...

Frische Ideen und Perspektiven mit der Micky-Maus-Methode



Das Neue Jahr hat begonnen, für die meisten von uns gehen spätestens nach dem Wochenende auch die Ferien oder der Urlaub zu Ende. So mancher wird sich in diesen Tagen mit einem oder mehreren guten Vorsätzen für 2008 gewappnet haben: mit dem Rauchen aufhören (speziell jetzt, da das Rauchverbot in Gaststätten auch in den Nachzügler-Ländern wie Rheinland-Pfalz in Sichtweite rückt, ein attraktiver Gedanke!), die überflüssigen Weihnachtspfunde wieder los werden, endlich regelmäßig Sport treiben, eine neue Stelle finden, ein Auslandsjahr einschieben, ein neues Hobby beginnen ... Und so mancher wird sich in ein paar Wochen oder Monaten vermutlich frustriert fragen, was eigentlich falsch gelaufen ist, weil er feststellt, dass den guten Vorsätzen nur ein äußerst kurzes Leben beschieden war: Man lässt sich immer noch vom unangenehmen Chef schikanieren, die Pfunde sind nicht nur immer noch da, sondern scheinen auch noch Freunde eingeladen zu haben, und die Sprachkurse in der Volkshochschule hat man zwar immerhin im Prospekt angestrichen, aber dabei ist es dann auch geblieben.
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Und ewig lockt das Weib ...



Hier ist ein sehr netter Werbespot eines Versicherungsunternehmens, das für selbständige Altersvorsorge bei Frauen wirbt: Der Regisseur lässt eine langbeinige, kurzberockte, attraktive Blondine lässig durch die Fußgängerzone schlendern, während die Kamera unbemerkt die Köpfe  der vorübergehenden Männer einfängt - die sich sämtlich wie an der Schnur gezogen in Richtung des reizvollen Blickfangs drehen! Und zwar keineswegs der allein spazierenden Männer, sondern derjenigen, die dabei eine Frau an der Seite, oft genug sogar im Arm haben!! Tja, liebe Frauen, sollte uns das nicht zu denken geben?!  Weiterlesen ...

Das Bier im Blumentopf: eine Parabel über Prioritäten, Zeitmanagement und die wirklich wichtigen Dinge im Leben



Manchmal stößt man beim Surfen im Netz ja auf wirklich schöne Fundstücke! Zu diesen gehört auch die nachstehende Parabel, über die ich dieser Tage gestolpert bin, und die ich dir keinesfalls vorenthalten will. Leider geht es mir bei ihr wie bei manchen dieser Internet-Selbstläufer, die an allen möglichen Stellen im Netz anzutreffen sind: ich kann den oder die AutorIn einfach nicht herausfinden. Lasse mich aber sehr gern aufklären, wenn ein/e LeserIn mir da weiterhelfen kann! 

Wenn die Dinge in deinem Leben immer schwieriger werden, wenn 24 Stunden am Tag nicht genug sind, erinnere dich an den "Blumentopf und das Bier": 
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Glückstipp der Woche: Dankbarkeit macht glücklich!



Letztes Wochenende wurde ja in den meisten kirchlichen Gemeinden das Erntedankfest gefeiert. Hier bei uns auf dem Land, aber auch in den Städten geben sich alle dann immer viel Mühe, den Altarraum mit Früchten, Gemüsen und Blumen wunderschön zu schmücken. Ein wirklich schöner Brauch, finde ich, denn er durchbricht wenigstens einmal im Jahr die Selbstverständlichkeit, mit der wir tagein, tagaus in Supermärkte und Geschäfte marschieren und uns - in der Regel ohne großes Nachdenken - das besorgen, was wir so zum Leben brauchen. Dass wir dabei im weltweiten Vergleich richtig gut versorgt sind, machen wir uns selten bewusst. Sehr spannend fand ich vor einiger Zeit zu diesem Thema auch die Fotos von Peter Menzel. Unter dem Titel "What the world eats" fotografierte er Familien rund um den Globus inmitten der Lebensmittel, die sie innerhalb einer Woche zu konsumieren pflegen. Was einem beim Betrachten der Fotos (neben den natürlich immensen Unterschieden in dem, was an Geld ausgegeben werden kann) ins Auge sticht, ist auch die Zusammenstellung der Lebensmittel, die einem schlagartig klar macht, dass es eben nicht selbstverständlich ist, über eine so große Auswahl und Vielfalt an Nahrung verfügen zu können wie wir das in der Regel tun. Das fällt einem besonders bei den Familien aus dem Tschad, aus Ecuador oder Bhutan auf.  Weiterlesen ...

So findest du einen Beruf, der dich glücklich macht



Mit unserem Berufswahl-Test und unserem Job-Coach bieten wir auf iPersonic ja wichtige Hilfsmittel für die Suche nach dem Traumberuf. Das dies auch bitter nötig ist zeigt ein Artikel, über den ich vor einiger Zeit auf Spiegel Online gestolpert bin. Dessen Inhalt hat mich ziemlich schockiert: "Jeder Dritte findet seine Arbeit schrecklich" lautete die Überschrift. Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, durchgeführt im Auftrag des DGB, machen nachdenklich. Weiterlesen ...

Glückstipp der Woche: Bewegung macht glücklich



Zum Wochenende gibt es heute eine Neueinführung auf iPersonic: Ab sofort bekommst du in regelmäßigen Abständen jeweils unterschiedliche Glückstipps, die sich an den neuesten Ergebnissen der Glücksforschung orientieren und dir sagen, wie du das, was die Damen und Herren Wissenschaftler in ihren Labors gefunden haben, ganz konkret  in deinem alltäglichen Leben umsetzen kannst, um glücklicher zu werden. Los geht es heute mit einem Tipp, den ich mir selber oft genug hinter die Ohren schreiben kann (ich bin nämlich ein Sport- und Bewegungsmuffel!): Bewegung macht glücklich! Weiterlesen ...

Rollenspielsucht - Wenn World of Warcraft zur Droge wird



Gestern hat mich eine E-Mail erreicht, die sich mit einem Thema beschäftigt, dass auch in meiner Praxis zunehmend mehr Raum einnimmt: Online-Rollenspielsucht. Bisher haben Computerspiele und ihre negativen Auswirkungen auf manche Kinder und Jugendlichen ja meist dann Furore gemacht, wenn mal wieder ein Amoklauf an einer Schule stattgefunden hatte und heftige Ursache-Wirkungs-Diskussionen hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen gewalttätigen Computerspielen und der Bereitschaft, auch in der Realität andere Menschen zu töten, durch die Medienwelt rauschten. Für ein paar Wochen wurden dann immer alle möglichen Experten dazu befragt, strengere Kontrollen für den Verkauf und Vertrieb solcher Spiele gefordert, Indexlisten und Zensurmöglichkeiten diskutiert, Untersuchungsergebnisse veröffentlicht ... und dann wurde es irgendwann wieder ruhig um das Thema, weil ein aktuelleres Geschehen die Schlagzeilen füllte. Übersehen oder zumindest verharmlost wird bei dieser ganzen Debatte um den Zusammenhang zwischen Gewalt im Alltag und Computerspielen allerdings gerne ein weniger spektakulärer Aspekt dieser Freizeitbeschäftigung am Rechner: nämlich die Internetspielsucht ganz allgemein. Denn selbstverständlich ist es (zum Glück!) nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Spielenden, der irgendwann auch im wirklichen Leben zur Waffe greift und irgendwo ein reales Blutbad anrichtet - aber wie groß ist wohl mittlerweile die Zahl derjenigen, die da draußen heimlich, still und leise mehr und mehr in die virtuelle Welt abdriften und irgendwann den Weg zurück in die Realität gar nicht mehr finden können? Weiterlesen ...

Mit Schwung durch die goldene Jahreszeit: 13 neue Tipps gegen die Herbstdepression



Da wir den meteorologischen Herbstanfang am 1. September und mit ihm den Sommer bereits hinter uns gelassen haben, die Temperaturen nachts sogar bei uns in der sonnigen Südpfalz unerbittlich in Richtung Einstelligkeit streben und sich die Suchanfragen nach unserem Blog-Artikel zum Thema Herbstdepression wieder zu häufen beginnen, will ich heute doch mal die Gelegenheit nutzen, mit ein paar neuen Tipps gegen das drohende Stimmungstief angesichts der kalten Jahreszeit vor der Haustür anzugehen! Übers Jahr verteilt habe ich nämlich noch eine ganze Reihe neuer Vorschläge gesammelt, wie du aus dem Herbst das Beste herausholen kannst, statt dich in der derzeitigen Diskussion über den Unterschied zwischen „statistischem Sommer 2007“ (= etwas zu warm, etwas zu feucht, aber sonst ganz normal für Deutschland!) versus „gefühltem Sommer 2007“ (zu kalt, zu nass, unbeständig und unbefriedigend für Sonnenanbeter und Grillpartyfans!) festzubeißen. (Natürlich behalten auch die Tipps im meinem ersten Beitrag zum Thema Herbst ihre Gültigkeit - für so was gibt‘s zum Glück kein Verfallsdatum!) Weiterlesen ...

Helfen macht glücklich! - Wie uns ehrenamtliches Engagement verändern kann



„Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu anderer Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.“

Diesen kleinen Sinnspruch - zweifellos kein Meisterwerk der Weltliteratur, aber dafür einfach zu merken! - schrieben wir uns neben anderen mehr oder weniger anspruchsvollen Ergüssen vor dreißig Jahren gerne gegenseitig in unsere Poesiealben. (Gibt‘s die eigentlich so noch? Oder sind sie ganz von den Diddl-, HelloKitty- und sonstigen Freundschaftsbüchern abgelöst worden?) Bei mir war es meine Klassenkameradin Daniela, die ihn in kindlich-runder Schönschreibschrift und mit bunten Herzchen und Sonnen verziert liebevoll hinein malte. Wahrscheinlich haben wir uns damals nicht allzu viel dabei gedacht, aber aus heutiger Perspektive betrachtet, fasst das Sprüchlein doch tatsächlich eine ganz wichtige Erkenntnis der Glücksforschung kurz und bündig zusammen: Wenn wir anderen helfen, ist das nicht nur für diese gut, sondern ganz besonders auch für uns selbst. Schon in den 90er Jahren wiesen Forscher der Universität Michigan in einer Studie an über tausend Personen nach, dass Personen, die sich freiwillig in irgendeiner Form für andere Menschen engagierten, sich besonders glücklich und wohl fühlten. Das schlägt sich offenbar sogar in unserer Lebenserwartung nieder: Die freiwilligen Helfer hatten eine um 40 % höhere Chance auf ein langes Leben als jene Probanden, die sich nicht für andere einsetzten! Auch in einer Studie des englischen Sozialpsychologen Michael Argyle zum Thema Freizeitgestaltung gaben die Befragten fast einhellig an, dass ihnen ehrenamtliches Engagement die größte Freude von allen Beschäftigungen bereite (höher punkten konnte nur noch das Tanzen). Warum ist das so? Weiterlesen ...

Urlaub vom Ich - was unsere Reisen über uns aussagen



Na, schon im Urlaub gewesen diesen Sommer? Oder steckst du gerade in den letzten Vorbereitungen dafür? Gerade wir Deutschen gelten ja als sehr reiselustiges Völkchen - im Vergleich zu den Franzosen oder Italienern beispielsweise zieht es uns deutlich häufiger ins Ausland; aber natürlich fahren viele auch gerne in deutsche Urlaubsregionen z. B. an Ost- oder Nordsee. Dafür nimmt man dann jede Menge Aufwand in Kauf, vom Kofferpacken über den Stau bis hin zu möglicherweise nötigen Impfungen und Jet-lag - ganz zu schweigen von den dadurch entstehenden Kosten. Spannend finde ich persönlich, dass es ja - so, wie es unterschiedliche Persönlichkeitstypen gibt - auch unterschiedliche „Reisetypen“ zu geben scheint. Ein befreundetes Pärchen von uns pflegt beispielsweise ein- oder zweimal im Jahr Haus, Kinder und Tiere der Oma und dem Au-Pair-Mädchen in die Hände zu drücken und fliegt dann jeweils für eine Woche an ein möglichst entferntes, möglichst exotisches Urlaubsziel. Dort flitzen sie dann fünf oder sechs Tage von einem Ort zum anderen (letztes Jahr war es Namibia, dieses Jahr China), verbringen möglichst jede Nacht in einem anderen Hotel und packen in einen 24-Stunden-Tag Besichtigungen und Touren von mindestens 36 Stunden hinein. Mir wird schon schummrig von all der Aktivität, wenn ich mir nur den anschließenden Reisebericht anhöre! Andere Bekannte dagegen zieht es schon seit zwanzig Jahren beharrlich in die immer gleiche Ferienwohnung im immer gleichen Ostseebadeort. Meine Schwester schließlich steigt am liebsten in ihren Wohnwagen und fährt damit irgendwo an den Atlantik - mit Kindern, Hund, Salzstreuer und allem, was man sonst so braucht, zur Not übereinander gestapelt; dort legt sie sich an den Strand und liest in drei Wochen ungefähr hundertfünfzig Bücher ... Weiterlesen ...

Tiere als Therapeuten: wie Katze, Hund und Co. der Seele gut tun



Ich gebe es zu: ich bin voreingenommen. Tiere haben in meinem eigenen Leben schon immer eine große Rolle gespielt, und ein Dasein ohne mindestens eine Katze in meinem Haushalt kann ich mir schon lange nicht mehr vorstellen. Wahrscheinlich kommt es auch daher, dass ich in der Arbeit mit Klienten gelegentlich auf vierbeinige Helfer zurückgreife, wenn es sich anbietet - und zwar mit ausgesprochen guten Erfolgen. Weiterlesen ...

Genieß mal wieder!



Vielleicht hast du dich schon gewundert, dass die ganze letzte Woche von mir hier nichts zu hören und zu lesen war, aber wir haben uns doch tatsächlich seit langer Zeit mal wieder ein paar Tage Urlaub gegönnt und sind jetzt frisch erholt wieder zurück am Start. Ich habe es so richtig genossen, mal eine Woche überhaupt nichts zu tun, außer in Italien faul in der Sonne herumzuliegen, einen Krimi nach dem anderen zu schmökern und sämtliche Pastagerichte, die so im Angebot waren, rauf und runter zu futtern. Dabei ging mir ein paar Mal durch den Kopf, wie wichtig das Genießen von schönen Dingen doch für die seelische Gesundheit ist. Und das soll jetzt nicht nur eine Ausrede für eine Woche Arbeitsverweigerung sein - es gibt sogar eine ganze Therapieform, die sich mit dem Genießen beschäftigt: die euthyme Therapie (= Genusstherapie)! Weiterlesen ...

Heiraten? Oder lieber nicht?



Auch, wenn der Wonnemonat Mai sich vergangene Woche leicht unterkühlt und verregnet präsentierte: die Zeitschriftenständer quellen wie jedes Jahr um diese Zeit über vor Magazinen, bei denen es das Thema Hochzeit auf die Titelseite geschafft hat. Von „Cosmopolitan“ bis „Petra“ - alle schreiben mal wieder über den schönsten Tag im Leben, was ihn ausmacht, wie man ihn am besten gestaltet, und wie man „ihn“ geschickt dazu bringt, die magische Frage zu stellen (oder diese auch als Frau am besten gleich selber stellt). Und dann haben wir ja dieses Jahr auch noch das schöne Datum am 7.7.2007 vor uns: Schnapszahl, Samstag, der ideale Termin für die Feier, damit selbst der wirrköpfigste Bräutigam in den nächsten fünfzig Jahren den Hochzeitstag nicht vergisst! Die Standesämter schieben Sonderschichten, auch wenn die Statistiker warnend den Finger heben, denn bei Paaren, die an einem Schnapszahl-Datum heiraten, besteht (rein statistisch betrachtet, versteht sich!), ein besonders hohes Trennungsrisiko. Normale Ehen halten durchschnittlich 8 - 9 Jahre, Schnapszahl-Ehen aber nur 3 - 4 Jahre. Aber wen interessieren schon solche Werte, wenn der Himmel voller Geigen hängt und die Frage „champagner oder rein weiß?“ immer noch nicht endgültig entschieden ist? Weiterlesen ...

Erde an Seele! oder: die Therapie im Garten



Letzte Woche ging es mir persönlich gar nicht gut. Ich hatte ein paar knifflige Therapien am Laufen, die mich ungewöhnlich anstrengten. Meine Mutter war schwer krank und ich machte mir jede Menge Sorgen, wie alles weitergehen sollte. Und urlaubs(über)reif bin ich sowieso schon seit mindestens einem Monat! Ich war genervt, unzufrieden, schlief schlecht und meine Produktivität war auch schon mal besser. Allerhöchste Zeit für einen Gartentag! Weiterlesen ...

Was du heute kannst besorgen ...



... das reicht bestimmt auch übermorgen ... Oder so ähnlich. Wer von uns kennt diese Gedanken nicht? Zumal, wenn es sich um etwas Unangenehmes, Lästiges oder Langweiliges handelt und wenn zu allem Übel auch noch reizvollere Alternativen im Angebot sind. Kein Problem, wenn das mal passiert, aber nicht zur Regel wird. Allerdings gibt es Menschen, bei denen die Aufschieberitis schon chronisch wird und im Extremfall sogar ihr ganzes Leben durcheinander bringt. Prokrastination lautet der Fachausdruck für die Tendenz, Dinge ständig zu verschleppen; und manche Leute müssen deswegen tatsächlich eine Psychotherapie machen, weil sie es einfach nie hinbekommen, ihre Aufgaben rechtzeitig in Angriff zu nehmen oder auch abzuschließen. Da dauert dann das Schreiben an der Diplomarbeit schon mal Jahre ... Weiterlesen ...

Bloggen bringt Freunde



Vor einiger Zeit habe ich ja schon ein paar Worte zu den (möglichen) positiven Effekten des Bloggens geschrieben. Dabei ging es vor allem um Aspekte, die die Persönlichkeitsentwicklung des einzelnen Bloggers betrafen. Nun haben wir auf iPersonic eine kleine Studie durchgeführt und über 300 Blogs ausgewertet, deren Verfasser mit unserem Persönlichkeitstest ihren Typ bestimmt und geclaimt hatten. Interessanterweise zeigte sich dabei, dass bestimmte Typen häufiger unter den Bloggern zu finden sind als andere. Man könnte pointiert sagen: Die Blogosphäre stellt die (normale) Verteilung der Persönlichkeits-Typen in der Gesamtbevölkerung praktisch auf den Kopf. Idealisten z. B. sind in der Gesamtbevölkerung sehr schwach vertreten - und herrschen in der Blogosphäre deutlich vor. Realisten wiederum, die eigentlich fast die Hälfte der Bevölkerung stellen, sind unter den Bloggern mit Abstand am schwächsten vertreten. Das ist die wesentlichste Diskrepanz. Es gibt unter den Bloggern zwar auch mehr Denker als in der Gesamtbevölkerung. Die vertauschten Rollen zwischen Realisten und Idealisten sind jedoch am auffallendsten. Weiterlesen ...

To do or not to do ... Vom kreativen Umgang mit Zweifeln und Ambivalenzen



Zu manchen Zeiten habe ich das Gefühl, dass sich in der Arbeit mit Klienten bestimmte Themen irgendwie weiter in den Vordergrund drängen als andere. Derzeit sind es vor allem Entscheidungsfragen, innere Konflikte und daraus resultierende Handlungsblockaden, die viele Menschen umtreiben, mit denen ich arbeite. Die Inhalte sind dabei ganz unterschiedlich; das reicht von der Frage nach dem Umzug in eine andere Stadt über die Qual der Wahl zwischen zwei Studienfächern, die Entscheidung „bleiben oder gehen?“ in einer Beziehung bis hin zu der Überlegung „zweites Kind ja oder nein?“. Immer aber ist das - vorübergehende - Ergebnis dasselbe: die Unfähigkeit, angesichts zweier (nur auf den ersten Blick oder auch wirklich) gleichermaßen attraktiver oder unattraktiver Möglichkeiten zu einer Entscheidung und damit zu einer Handlung zu kommen. Weiterlesen ...

Charaktertugenden machen glücklich



In der letzten Ausgabe der Zeitschrift "Focus" gab es einen interessanten Artikel zu Forschungsergebnissen der so genannten "Positiven Psychologie". Dieser Zweig der Psychologie existiert erst seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts; einer seiner Gründer ist Martin Seligman, der in dem Artikel auch zu Wort kommt. Im Unterschied zu den meisten früheren Zweigen der Psychologie, die vor allem Probleme und seelische Störungen beim Menschen in den Blick nahmen, konzentriert sich die positive Psychologie gezielt auf die positiven Eigenschaften und Ressourcen des Menschen. Eine ihrer wichtigsten Fragestellungen ist: Was macht Menschen glücklich? Was gibt ihnen das Gefühl, dass ihr Leben lebenswert ist? Weiterlesen ...

Liebesritual Essen



Wer in einer Beziehung lebt (oder schon mal gelebt hat), weiß es wahrscheinlich: Rituale sind ein wichtiger Bestandteil der Liebe. Sie stärken das Wir-Gefühl und geben den Partnern Gelegenheit, sich immer wieder gegenseitig ihrer Partnerschaft und Zuneigung zu versichern. Das tut der Liebe einfach gut! Das Schöne an Ritualen ist, dass sie jedes Paar für sich neu erfinden und gestalten kann. Manche feiern jedes Jahr den Tag, an dem sie sich kennen gelernt haben, andere fahren immer wieder an denselben Ort, dasselbe Hotel und dasselbe Zimmer, in dem sie ihren ersten gemeinsamen Urlaub verbracht haben. Vielleicht bringt er ihr morgens immer die erste Tasse Kaffee ans Bett, oder das Fernbeziehungspaar beginnt jedes gemeinsame Wochenende mit einem Freitagabend bei Käse und Rotwein und erzählt sich dabei gegenseitig von der vergangenen Woche. Viele Rituale spiegeln auch die persönliche Geschichte des Paares wider und sind daher sehr individuell und für Außenstehende gar nicht unbedingt bedeutsam oder verständlich. Ich erinnere mich z. B., dass mein Vater meiner Mutter zeitlebens an einem Datum, von dem ich wusste, dass es nicht ihr Hochzeitstag war, morgens eine Rose schenkte, und ich mich darüber wunderte. Erst lange nach seinem Tod erzählte sie mir mal, dass das der Tag war, an dem ihre Liebesbeziehung fünfzig Jahre zuvor begonnen hatte... Weiterlesen ...

Frühjahrsputz - Entrümpeln macht glücklich und setzt Energien frei!



Die Sonne lacht, alles grünt und blüht draußen, Ostern steht vor der Tür - die perfekte Zeit für einen gründlichen Frühjahrsputz, oder? Damit meine ich heute aber gar nicht unbedingt den mit Wasser und Scheuerpulver, sondern eher eine Art „energetischen“ Frühjahrsputz im Sinne des Feng Shui. Nie gehört? Dann wird‘s jetzt aber Zeit! Du wirst sehen: es macht Spaß und lohnt sich in jeder Hinsicht! Weiterlesen ...

Selbstvertrauen - sich selbst vertrauen lernen (Teil 3)



Heute geht es wieder mal um eins meiner Lieblingsthemen hier im Blog: das Thema Selbstvertrauen. Teil 1 zu diesem Thema befasste sich mit möglichen Ursachen für ein mangelndes Selbstvertrauen, in Teil 2 hast du schon erste Tipps dafür bekommen, wie du einen eventuellen negativen inneren Dialog mit dir selbst in Frage stellen und durch einen hilfreicheren ersetzen kannst. In diesem Beitrag nun möchte ich versuchen, dir „Schützenhilfe“ dabei zu geben, im Alltag ein bisschen netter mit dir selbst umzugehen. Weiterlesen ...

Stimmt deine Energiebilanz?



In den letzten zwei Wochen war ich wieder mal sehr unzufrieden mit mir und meinem Zeitmanagement. Normalerweise habe ich das ganz gut im Griff - schließlich gehöre ich als fürsorgliche Realistin zu den gut strukturierten Typen und bin mit reichlich Organisationstalent ausgestattet - aber zwischendrin erwische ich mich doch immer wieder in Phasen, wo ich nicht das geschafft kriege, was ich mir vorgenommen habe, oder wo ich wieder mal zeitliche Abstriche in Bereichen gemacht habe, wo sie mir nicht gut tun. Ich hatte das Gefühl, nicht genug Energie und Zeit für die Dinge übrig zu haben, die mir wichtig waren. Also habe ich mir mal eine Übung zur Standortbestimmung verordnet, die ich auch gerne mit Klienten mache, die sich gestresst und gehetzt fühlen, die mit ihrer Lebensgestaltung irgendwie unzufrieden sind, aber nicht genau sagen können, weshalb, oder die ihre Prioritäten im Leben überdenken wollen. Wenn du Lust hast und vielleicht gerade in einer ähnlichen Situation, kannst du sie ja mal ausprobieren. Übrigens kann sie auch ganz hilfreich sein, wenn man Entscheidungen zu treffen hat oder Veränderungen anstehen. Weiterlesen ...

Hindernisse willkommen! Die Sportart Parkour begeistert immer mehr Menschen



Eine neue Freizeitbeschäftigung erobert so nach und nach Deutschland - und wenn ich mir ihre Grundregeln so anschaue, könnte ich mir vorstellen, dass sie für so manchen Macher unter unseren Lesern äußerst reizvoll ist. Was nicht heißen soll, dass du, wenn du zu einer der drei anderen Typen-Kategorien gehörst, nicht auch mal drüber nachdenken kannst! Neben Action und sportlicher Herausforderung gehören nämlich auch Improvisationstalent und Köpfchen zu ihren Voraussetzungen, und davon haben einige Denker und Idealisten ja ebenfalls eine Menge zu bieten! Die Sache selbst nennt sich Parkour, die Sportler, die sie ausüben, bezeichnen sich selbst als Traceure. Weiterlesen ...

Frieden mit der Vergangenheit schließen, um frei für die Zukunft zu werden



Also, um hier gleich mal eins klar zu stellen: Ich bin beileibe keine Freundin des bekannten Familienaufstellers Bert Hellinger, auch wenn ich systemische Therapeutin bin und damit Familienaufstellungen zu meinem täglichen Handwerkszeug gehören. Was es an Hellinger aus meiner (und nicht nur meiner Sicht) alles auszusetzen gibt, damit könnte man Bücher füllen. Aber in einer Hinsicht hat der Mann nicht ganz unrecht, wenn er da immer von „Vater und Mutter ehren und achten“ schwatzt - dass es nämlich eine ganz wesentliche Voraussetzung für Zufriedenheit und Glück im Leben ist, dass man mit den eigenen Eltern in irgendeiner Form seinen Frieden macht und sie so akzeptiert, wie sie sind. Selbst dann (oder vielleicht auch gerade dann!), wenn man sie eigentlich am liebsten auf den Mond schießen würde für alles das, was sie alles falsch gemacht haben. Weiterlesen ...

Paar zu werden ist nicht schwer, Paar zu bleiben (heute) dagegen sehr



In der aktuellen Ausgabe der „Psychologie Heute“ werden die Ergebnisse einer amerikanischen Studie vorgestellt, die sich mit den Beziehungswünschen und Lebensplänen von Singles unter 40 Jahren befasst. Das (eigentlich wenig überraschende) Ergebnis: Es ist heutzutage ganz schön schwierig, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Erwartungen und traditionelle Wünsche nach lebenslanger exklusiver Bindung an einen Partner unter einen Hut zu bringen. Besonders problematisch sind nach den Erkenntnissen der Autoren folgende Punkte.
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Die Krise als Chance zur Entwicklung: Lebensaufgaben verstehen und annehmen



Ich lese gerade in einem schönen Buch von Elisabeth Lukas, einer Schülerin des Wiener Psychiaters und Logotherapie-Begründers Viktor E. Frankl. „Auf den Stufen des Lebens“ heißt es. Stufen einmal deshalb, weil die Fallgeschichten darin sich vor allem mit Situationen beschäftigen, die für Menschen Krisen bedeuten. Oft sind es Schicksalsschläge, z. B. schwere Verlusterlebnisse oder auch Krankheiten, manchmal auch Krisen, die mit Lebensentscheidungen verknüpft sind.
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Dr. Jekyll und Mr. Right - Worauf Frauen beim Online-Dating achten sollten



Daniel Ancenaux hatte im Online-Chat eine ungeheuer interessante und sensible Frau kennen gelernt, mit der er ein halbes Jahr intensiv flirtete. Unter dem Nickname "Sweet Juliette" schrieb sie ihm romantische und leidenschaftliche Emails und selbst verfasste Gedichte, die ihn immer mehr davon überzeugten, seine Traumfrau endlich gefunden zu haben. Als "The Prince of Pleasure" - so sein eigener Nickname - seine Angebetete schließlich um ein Foto bat, haute es ihn fast um: Nicht nur klug, sensibel und einfühlsam war seine "Juliette", sondern auch noch schön und super sexy! Nun hielt es den "Prinzen" aber nicht länger auf seinem Computersessel! Er verabredete sich mit seinem Flirt zu einem abendlichen Treffen an einem entlegenen Strand. Sie sagte zu. Voller Vorfreude eilte Daniel zu seinem Rendezvous - und fiel fast in Ohnmacht, als sich seine dort wartende Flamme umdrehte: Sie war seine 52 Jahre alte Mutter Nicole! Das Foto, so stellte sich heraus, hatte sie aus einem Männermagazin ausgeschnitten und eingescannt. Auch sie hatte nicht die leiseste Ahnung gehabt, dass ihr Traumprinz in Wirklichkeit ihr eigener Sohn war... Weiterlesen ...

Ihr Kinderlein kommet - aber bitte nicht in die Kinderkrippe!



Also, manchmal muss ich mir doch schon verwundert die Augen reiben, wenn ich mir so anschaue, wer denn so alles zu welchem Thema seinen Senf - und in welcher Form! - dazu geben muss. So ging es mir schon bei diversen Schwangerschaftsabbruch-Debatten, bei denen man zwischendrin den Eindruck bekam, die wortgewaltigsten Akteure auf der öffentlichen Bühne seien diejenigen, die ganz pragmatisch gesehen von einer ungewollten Schwangerschaft und deren gravierenden psychischen und sozialen Folgen eigentlich am wenigsten betroffen waren: Männer, und sehr oft auch vor allem Männer der katholischen Kirche. Konnte ich bei der Abtreibungsdebatte noch halbwegs nachvollziehen, dass sie sich berufen fühlten, Stellung zu beziehen (immerhin geht es hier auch um ein ethisches Problem), fehlt mir für den derzeitigen Rummel um den katholischen Bischof Walter Mixa, der gerade mit seinen Angriffen auf die Politik von Ursula von der Leyen allerorten für Aufregung sorgt, auch der letzte Funken an Verständnis. Erklärt der Mann doch allen Ernstes, deren Pläne zum längst überfälligen Ausbau der Kleinkinder-Betreuungsformen in Deutschland seien "schädlich für Kinder und Familien und einseitig auf eine aktive Förderung der Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kleinkindern fixiert". Damit nicht genug, behauptet er im Brustton der Überzeugung auch noch, dass Kinder in den ersten Jahren keinesfalls außerhäusig untergebracht werden dürften, "weil sonst die Kinder ja geschädigt sind". Mixa sagte, nach Ansicht von Fachleuten seien Kinder aufgrund der Entwicklung ihrer Hirnzellen in den ersten drei Lebensjahren ganz wesentlich auf dieselben Bezugspersonen angewiesen. Weiterlesen ...

Bloggen ist besser als Therapie ...



... dachte sich die sensible Macherin Nadine in Berlin gestern, und schrieb:
  1. Um zu einem Blog zu gelangen brauchst du keine Formulare und Anträge ausfüllen.
  2. Es gibt keine Wartezeiten bis zum Beginn eines Bloges.
  3. Vorberatungsgespräche entfallen.
  4. Es gibt keine Terminprobleme, dein Blog ist da wenn du ihn brauchst, egal zu welcher Uhrzeit.
  5. Du musst dich nicht für eine Therapieform entscheiden, bloggen kann man in der Gruppe, im eins zu eins Gespräch oder auch im liegen.
  6. Fahrtwege entfallen.
  7. Keine Kosten oder Praxisgebühren.
  8. Zwischenmenschliche Probleme wegen Äußerlichkeiten entfallen, - man sieht sich nicht.
  9. Wenn dir dein(e) TherapeutIn nicht passt kannst du schnell und problemlos wechseln.
  10. Du schreibst deinen eigenen Therapiereport und bleibst dabei anonym.
  11. Du kannst dir deine Selbsthilfegruppe selbst zusammenstellen.
  12. Falls dir mal ein Kommentar zu deiner Lage nicht gefällt, kannst du ihn einfach löschen.
  13. Es gibt keine minimal oder maximal Therapiedauer.
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Ein Tagebuch für die Liebe



Heute möchte ich eine nette Idee vorstellen, die ich bei Jennifer Louden geklaut habe und gerne in meinen Paartherapien einsetze. Wenn du Lust hast und gerade in einer Beziehung lebst, kannst du sie ja mal ausprobieren. Sie eignet sich sehr gut für heikle Themen, Punkte, bei denen man sich regelmäßig miteinander streitet oder auch für Perioden, in denen man sich wenig sieht und deshalb wenig Zeit zum Reden hat. Man kann sie aber auch wunderbar für sich nutzen, ohne große Probleme in der Beziehung zu haben, einfach als zusätzliches Kommunikationsmittel mit dem Partner, als eine Art Beziehungsdokumentation oder auch nur aus Spaß an der Freude. Weiterlesen ...

Was wäre gewesen, wenn ...?



Der Aufmacher der aktuellen „Psychologie Heute“ widmet sich einem interessanten Thema: dem kontrafaktischen Denken. Darunter versteht man alle diejenigen Gedanken, die sich um das drehen, was hätte sein können, wenn irgend etwas in der Vergangenheit anders gelaufen wäre, als es tatsächlich der Fall war: „Hätte ich diesen Job nicht angenommen, hätte ich meinen Mann nie kennen gelernt.“ - „Wäre ich nicht in diesen Zug eingestiegen, wäre ich nicht in diesen schrecklichen Unfall verwickelt worden.“ Weiterlesen ...

Glück ist, zu tun, was man gerne tut



Da es auf iPersonic ja immer wieder um das Thema Glück und Glücklichsein gehen soll, werden in loser Folge (und natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit!) so nach und nach viele Stimmen zitiert werden, die zu diesen Themen wichtige Erkenntnisse liefern können. Heute soll es an dieser Stelle um einen Psychologen mit dem für deutsche Zungen mörderischen Namen Mihály Csikszentmihályi gehen. (Der Mensch stammt nun mal von Ungarn ab; wer‘s versuchen will: er spricht sich wohl in etwa aus wie tschik-sent-mi-hai - zumindest sind wir damit beim Psychologieexamen durchgekommen ...) Weiterlesen ...

Glück ist lernbar! Teil 2



Um das Thema Glück und die Frage danach, was man so alles tun kann, um das eigene Leben glücklicher und zufriedener zu gestalten, dreht sich ja auf unserer iPersonic-Seite so ziemlich jeder Beitrag in irgendeiner Form. Einer, der das Thema Glück zu seinem Hauptforschungsgebiet gemacht hat, ist der amerikanische Psychologe Richard Wiseman. Er begann damit, zu untersuchen, was Menschen, die sich selbst als Glückspilze bezeichneten, von Menschen unterscheidet, die sich selbst als Pechvögel einstuften. Mittlerweile hat er Hunderte von Personen in verschiedenen Studien befragt und ist davon überzeugt, dass die vermeintlichen Glückspilze keineswegs einfach von einem wohlwollenden Schicksal begünstigt werden, sondern ganz instinktiv und meist unbewusst sehr aktiv durch bestimmte Verhaltensmuster dazu beitragen, dass ihnen irgendwie alles im Leben zu gelingen scheint. Hier sind die vier Prinzipien, die seiner Meinung nach den Unterschied zwischen dem Unglücksraben und dem Sonntagskind begründen. Weiterlesen ...

Bewerbungen: auf was man achten sollte



Vielleicht war ja unter deinen guten Vorsätzen für das Neue Jahr am Silvesterabend auch der, dir einen neuen Arbeitsplatz zu suchen? Dann wirf doch am besten mal einen Blick in die von uns ganz neu angelegten Seiten zum Thema Job, die du unter deinem Persönlichkeitstyp findest. Dort solltest du erste Impulse und Anregungen zum Thema „deine Arbeit und du“ entdecken können, die dich vielleicht motivieren, die anstehende Veränderung als wichtige Chance zu begreifen und die dir hoffentlich Ideen liefern, wie gerade du dich beruflich am besten weiterentwickeln kannst. Weiterlesen ...

Lang erwartet: Persönlichkeit und Job!



Wie schon länger auf unserer Seite angekündigt, gibt es nun eine zusätzliche Rubrik zu jedem Persönlichkeitstyp, die sich gezielt mit dem Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Beruf beschäftigt. Die Vorlieben und Neigungen, die die jeweiligen Typen auszeichnen, wirken sich nämlich auch mit darauf aus, was einem Spaß macht und was nicht, was einem vermutlich eher leicht und gut gelingt und was einem eher schwer fällt und einen anstrengt, wie man auf andere wirkt und wie man selbst andere wahrnimmt. Im Idealfall sollte dein Beruf - neben der Partnerschaft für die meisten Menschen die zweite tragende Säule des Lebens - dich glücklich machen (zumindest die meiste Zeit!). Deine Arbeit sollte dir nicht nur Energie rauben, sondern dir gleichzeitig auch Energie liefern, indem sie dich zufrieden macht, dir das Gefühl gibt, etwas Nützliches und Wichtiges zu tun und am „richtigen Platz“ zu sein. Mit die Glücklichsten unter uns sind wohl die, die - wenn sie von ihrem Beruf sprechen - eigentlich ihre Berufung meinen. Natürlich solltest du dich auch in einem Arbeitsumfeld bewegen, in dem du dich wohl fühlst, in dem du für deine Arbeit Anerkennung und Wertschätzung erfährst und wo du mit Kollegen und Vorgesetzten gut auskommst. Auch die Struktur deiner Arbeit sollte deinem Naturell entsprechen. Wer Ordnung und Regelmäßigkeit liebt, ist in eher chaotischen Settings fehl am Platz; wer einzelgängerisch veranlagt ist, wird in stark teamorientierten Aufgabenfeldern wohl weniger zufrieden sein. Weiterlesen ...

Briefe an dich selbst zum neuen Jahr



So, das wäre wieder mal geschafft! Silvester ist abgefeiert und das neue Jahr hat begonnen - hoffentlich gut für dich? Die meisten haben vermutlich eine zünftige Party veranstaltet und vielleicht auch so einiges an Feuerwerk in den Himmel gejagt, trotz des Regens, der zumindest in einigen Teilen Deutschlands das Spektakel etwas beeinträchtigt hat. Insgesamt ist der Jahreswechsel ja traditionell für den Großteil von uns eine eher laute, feucht-fröhliche Angelegenheit. Weiterlesen ...

Mein blinder Fleck



Auf iPersonic geht es ja immer wieder um die Frage nach der eigenen Persönlichkeit und Identität und darum, wie wir selbst und andere uns wahrnehmen. Dabei ist es eine spannende Frage, ob und inwieweit wir uns selbst eigentlich wirklich gut einschätzen können. Wo sehen wir uns selbst wirklich so, wie wir sind, bzw. so, wie wir auf andere wirken? Und wo können wir uns selbst vielleicht nicht oder nicht so gut wahrnehmen? Weiterlesen ...

Von der Kunst des Neinsagens - 2. Teil



Vor einiger Zeit hast du auf unserem Blog ja schon einen ersten Text zu diesem Thema lesen können. Dabei ging es in erster Linie um mögliche Hintergründe, die dazu führen, dass es manchen Menschen schwerer als anderen fällt, sich gegenüber unberechtigten Forderungen abzugrenzen und die eigenen Bedürfnisse durchzusetzen. Heute nun soll es vor allem um Möglichkeiten gehen, wie du - falls du selbst für dich festgestellt hast, dass auch du zu oft „ja“ und zu selten „nein“ sagst - erste Schritte in Richtung einer Veränderung unternehmen kannst. Weiterlesen ...

Glück ist lernbar!



Vor einiger Zeit habe ich hier ja schon mal über die Kraft der Gedanken geschrieben, als ich dir das Konzept der sich selbst erfüllenden Prophezeiung erklärt habe. Heute gibt es eine Art „Fortsetzung“ dazu. Mittlerweile sind sich nämlich Neurowissenschaftler und Psychologen darin einig, dass auch die Frage, ob wir uns eher als glücklich oder unglücklich erleben, ganz zentral durch unsere Gedanken mit entschieden wird. Äußere Umstände mögen unser Leben beeinflussen und sind natürlich nicht unwichtig (es ist schwierig, sich glücklich zu fühlen, wenn man sich am ersten Tag des lang ersehnten Skiurlaubs das Bein bricht!), dennoch spielt die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen und mit dem, was wir in ihr vorfinden, umgehen, eine viel wichtigere Rolle, als wir westlichen Menschen es uns oft bewusst machen. Weiterlesen ...

Kennst du deine Lebensmotive?



Die Bestimmung deines Persönlichkeitstyps auf iPersonic hat dir ja schon einiges bewusst gemacht, was dich als Individuum auszeichnet und wie du auf andere wirkst. Vermutlich ging es dir aber so wie den meisten von uns: In vielen Eigenschaften und Verhaltensweisen hast du dich wiedererkannt und zufrieden genickt, wenn du das zu deinem Typus gehörende Profil durchgelesen hast. Bei anderen hast du vielleicht dagegen den Kopf geschüttelt und gedacht, dass sie nicht oder weniger auf dich zutreffen. Wie schon hier erklärt, kann das zum einen daran liegen, dass die wenigsten Menschen einen Typus in „Reinform“ repräsentieren; viele von uns sind auch eine Mischung aus zwei Typen (das hast du vielleicht dann gespürt, wenn du dich zwischen zwei Fragealternativen beim Test nur sehr schwer entscheiden konntest). Zum anderen ist es natürlich so, dass dein Persönlichkeitstypus zwar einen wichtigen Einfluss darauf hat, wie du bist, dass aber auch noch andere Umstände und Aspekte dazu beigetragen haben, dich zu dem- oder derjenigen zu machen, die oder der du heute bist. Letzten Endes sind wir alle Individuen, die mit unterschiedlichen Erziehungs- und Umwelteinflüssen groß geworden sind, die unterschiedliche Erfahrungen in ihrem Leben gesammelt haben, in unterschiedlichen kulturellen Kontexten gelebt haben usw. Kurz gesagt: natürlich bist du als Person insgesamt mehr und noch vielschichtiger als das Profil deines Typs auf iPersonic es wiedergeben kann. Weiterlesen ...

Wer leben will, muss sterben lernen



Der voraussichtlich wärmste November seit Aufzeichnung der Wetterdaten neigt sich schon wieder seinem Ende entgegen. Hinsichtlich der Temperaturen können die meisten von uns sich wirklich nicht beklagen, war es doch vielerorts möglich, mittags noch mal im Freien einen Kaffee zu trinken und wenn die Wetterfrösche Recht haben, erwarten die Privilegierten im Südwesten Deutschlands am Wochenende noch mal sensationelle 20 Grad! Trotz gelegentlicher ausgiebiger Regengüsse hie und da also wettertechnisch ein eher Gute-Laune-November 2006. Das ist ja für diesen Monat eher außergewöhnlich. Eine Umfrage des WDR im letzten Jahr stellte fest, dass der November bei den Deutschen der unbeliebteste Monat überhaupt ist. Neben der Tatsache, dass er ja sonst eher mit Nebel, Regen und Kälte aufwartet als in diesem Jahr, mögen die Befragten auch die Umstellung auf die Winterzeit und den damit noch früheren Einbruch der Dunkelheit an den ohnehin kurzen Tagen nicht. Und schließlich trägt der elfte Monat des Jahres nicht von ungefähr den Beinamen „Totenmonat“, beginnt er doch mit gleich zwei (katholischen) Gedenktagen für die Verstorbenen, nämlich Allerheiligen und Allerseelen; letzten Sonntag folgte dann der Volkstrauertag zur Erinnerung der im Krieg Gefallenen und kommenden Sonntag steht uns noch der Totensonntag bevor, der evangelische Gedenktag für die Verstorbenen. Selbst wer Friedhöfe beharrlich meidet und über derartige kalendarisch verordnete Traueranlässe forsch hinwegsieht, kommt nicht darum herum, im November allerorten über Zeichen der Vergänglichkeit und des Sterbens zu stolpern - seien es nun die fallenden Blätter der Bäume, die kahl werdenden Sträucher oder die zunehmend verschwindende Blumenpracht des Sommers. Es gehört schon viel dazu, sich nicht irgendwann im Laufe dieses Monats auch mal mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert zu sehen; und das ist ja für die meisten Menschen kein sonderlich erfreulicher Gedanke. Kein Wunder, dass dieser Monat in der Beliebtheitsskala ganz unten rangiert; kein Wunder, dass man versucht, mit Bräuchen wie dem immer populäreren Halloween-Treiben oder dem Beginn der Fasnacht am 11.11. frech-fröhliche Gegengewichte gerade in dieser düsteren Zeit zu schaffen. Weiterlesen ...

Von der Kunst des Neinsagens



Einige der von uns beschriebenen Persönlichkeitstypen sind sehr viel harmoniebedürftiger als andere. Generell betrachtet kann man sagen, dass es vor allem die Realisten und die Idealisten sind, die sich schwer damit tun, wenn der Haussegen mal schief hängt. Auch wenn es innerhalb dieser beiden Gruppen noch Abstufungen diesbezüglich gibt, und auch wenn natürlich auch die Denker und die Macher im Regelfall nicht dauernd auf Streit aus sind. Realisten und Idealisten sind meist diejenigen, die in der Familie und am Arbeitsplatz am glücklichsten sind, wenn sich alle um sie herum wohl fühlen und gut verstehen, die viel dafür tun, Streit zu schlichten und Wogen zu glätten und die unglücklich und verletzt reagieren, wenn andauernde Spannungen oder auch mal ein echtes Donnerwetter die Atmosphäre durcheinander wirbeln. Wenn du zu einer der beiden Typengruppen gehörst, hast du dich vielleicht auch schon mal gefragt, woher es kommt, dass dir Harmonie so wichtig ist - und wo es besser wäre, wenn du dir ein etwas "dickeres Fell" zulegen könntest oder gelegentlich etwas energischer deine Grenzen verteidigen würdest. Weiterlesen ...

Nobody is perfect - Gott sei Dank!



Das Thema Zielsetzung und Zielerreichung ist wohl für alle Menschen ein wichtiges; für drei unserer vier großen Typengruppen ist es besonders bedeutsam: die Denker, die Realisten und die Idealisten. Diese drei Gruppen neigen - allerdings aus jeweils leicht unterschiedlichen Gründen - eher zum Perfektionismus und zu ständiger Unzufriedenheit mit dem jeweils Erreichten. Das kann teilweise ein nützlicher Antrieb sein, sich selbst und seine Pläne immer weiter zu verwirklichen, wenn sich der Mechanismus allerdings gegen einen selber wendet, läuft man Gefahr, zum "Hamster im Laufrad" zu werden und sich entweder im beruflichen oder im privaten (schlimmstenfalls auch in beiden) Bereich kontinuierlich zu überfordern. Frustration, Erschöpfung und Burn-out können die Folge sein. Bist du ein Macher, hast du mit diesem Thema vermutlich weniger Probleme - die meisten Menschen deiner Persönlichkeitsstruktur haben ein sehr gutes Gespür für Aufwand-Nutzen-Rechnungen bzw. für den Punkt, an dem man es besser gut sein lässt. Vielleicht kannst aber auch du die eine oder andere Anregung aus diesem Blogbeitrag für dich nutzen - entscheide selbst! Weiterlesen ...

Trau dich!



Zum Wochenende gibt es ein wirklich reizendes kleines Video, über das man natürlich einfach herzlich lachen kann, das aber auch durchaus auch eine „Botschaft“ beinhalten kann, wenn man es recht bedenkt. (Wenn du ein „Macher“ oder „Realist“ bist, ist sie dir sicher ohnehin vertraut, aber auch als „Denker“ oder „Idealist“ solltest du dich manchmal an sie erinnern!). Das Filmchen zeigt ein Wettrennen zwischen einem Strauß und einem Pinguin. Der Ausgang ist leicht vorherzusehen - oder vielleicht doch nicht?! Weiterlesen ...

Meine Welt + deine Welt = unsere Welt?!



In diesem Beitrag geht es heute um Wahrnehmungsprozesse und um die Frage, wie objektiv diese sind. Anders (und mit den Worten Paul Watzlawicks) gefragt: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" Weiterlesen ...

Ich denke, also bin ich



Im heutigen Blog-Beitrag möchte ich dir ein bisschen was über die Kraft deiner Gedanken erzählen. Nein, keine Angst: es wird nicht plötzlich esoterisch auf iPersonic - ich will nicht behaupten, du könntest mit ihrer Hilfe Löffel verbiegen oder unglaubliche Reichtümer ohne weitere Anstrengungen anhäufen! Trotzdem haben deine Gedanken einen sehr realen Einfluss auf dein tägliches Leben, und das oft, ohne dass es dir sonderlich bewusst ist. Weiterlesen ...

Entdecke deine Stärken!



Wie du weißt, zeichnen sich unsere 16 Persönlichkeitstypen durch ganz unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen aus und verfügen natürlich auch über verschiedene Stärken (und Entwicklungsmöglichkeiten, aber das ist heute nicht unser Thema). Die „Denker“ zum Beispiel sind hervorragende Analytiker, die mit abstrakten und komplexen Sachverhalten besonders gut umgehen können und für die selbst schwierigste Problemlösungen ein Kinderspiel sind. Die „Idealisten“ verfügen meist über besondere Kreativität und sprühendes Charisma, so dass sie oft begnadete Künstler und mitreißende Gesprächspartner sind. „Macher“ wiederum kann man um ihre unerschöpfliche Energie und ihren Tatendrang einfach nur beneiden, ebenso wie um ihren unkomplizierten Pragmatismus, der ihnen in stürmischen Zeiten gute Dienste leistet. Und niemand verfügt über so viel Durchhaltevermögen und Entschlossenheit hinsichtlich seiner Ziele wie die „Realisten“, die außerdem mit viel gesundem Menschenverstand gesegnet sind. Weiterlesen ...

13 Tipps gegen die drohende Herbst-Depression



Also, jetzt ist es nicht mehr zu leugnen: Herbst und Winter stehen vor der Tür. Heute ist der erste November, Allerheiligen. Und wenn uns bisher die warmen Sonnenstrahlen am Mittag und die milden Nächte in dem Glauben gewiegt haben, dass der Spätsommer dieses Jahr direkt in den Frühling übergehen würde, so werden wir jetzt durch ein nahendes Sturmtief eines Besseren belehrt. Auf der Insel Norderney fegt derzeit der Wind mit 120 km/h über den Strand; die Hamburger bereiten sich auf eine schwere Sturmflut vor. In weiten Teilen Deutschlands regnet es und ist quasi über Nacht empfindlich kälter geworden. Zusätzlich sorgt die Zeitumstellung dafür, dass es morgens vor Arbeitsbeginn noch und abends beim Nachhausekommen fast schon wieder dunkel ist. Die ersten Bäume sind schon ganz kahl, bei den anderen ist zumindest die Herbstfärbung nicht mehr zu übersehen. Weiterlesen ...

Das Kind im Manne



Wohnst du in der Nähe von Kassel? Bist du eine Frau? Und ist dein Freund oder Partner vielleicht ein verlässlicher Realist, ein individualistischer, ein lässiger oder ein energischer Macher? Dann haben wir jetzt eine prima Weihnachtsgeschenk-Idee für dich! Weiterlesen ...

Die große Wegkreuzung



Eine Volksweisheit sagt: An den Kreuzungen des Lebens stehen keine Wegweiser. Daran muss ich oft denken, wenn ich in meiner Praxis Menschen gegenübersitze, die vor wichtigen Entscheidungen in ihrem Leben stehen und einfach nicht wissen, welchen Weg sie einschlagen sollen. Und natürlich auch dann, wenn ich selbst in der gleichen Situation bin. Wir alle finden uns - früher oder später, mehr oder weniger oft - immer wieder an solchen Kreuzungen im Leben wieder, an denen wir uns für eine Möglichkeit entscheiden und damit von anderen Alternativen gleichzeitig verabschieden müssen. Den Job wechseln oder lieber nicht? Die Beziehung weiterführen oder einen Schlussstrich ziehen? Ins Ausland gehen oder lieber in Deutschland bleiben? Ein Kind bekommen oder doch nicht? Welche Ausbildung, welches Studium wählen? Und .. und .. und ... Weiterlesen ...

Kennst du deine Lebensgebote?



Auf den iPersonic-Seiten geht es ja unter vielerlei Hinsicht immer wieder um dasselbe Thema: Wer bin ich eigentlich? Was macht mich aus? Wie kann ich diese Erkenntnisse nutzen, um mein Leben zu verbessern und glücklicher zu gestalten? Der Persönlichkeitstypentest und die zugehörigen iPersonic Ratgebern sollen dir beispielsweise dabei helfen, dich selbst besser einschätzen und verstehen zu können. Neben grundsätzlichen Eigenschaften wie extrovertiert oder introvertiert machen aber auch persönliche, individuelle Erfahrungen einen guten Teil von uns aus und bestimmen darüber, wie wir unser Leben leben - manchmal zu unserem Vorteil, manchmal zu unserem Nachteil. Es kann daher hilfreich sein, sich einmal genauer anzuschauen, welche Einflüsse aus der Vergangenheit das eigene Leben heute noch prägen. Dann kann man nämlich ganz bewusst entscheiden, ob man das so beibehalten will, oder ob es vielleicht eine gute Idee wäre, sich von manchen Einflüssen frei zu machen und eine neue Richtung einzuschlagen. Weiterlesen ...

Nimm mich, wie ich bin



... steht bei manchen Möbelhäusern auf den Aufklebern der Möbelstücke, die man verbilligt in der Fundgruben-Ecke findet, weil sie kleinere Macken haben oder mal als Ausstellungsstück gedient haben. Die kann man dann auch nicht umtauschen, weil man zu Hause feststellt, dass einen die Schramme am linken Tischbein doch mehr stört, als man eigentlich dachte. Manchmal wünschte ich, die Menschen würden sich bei der Partnerwahl auch vorab ein paar Gedanken mehr über die Schrammen des anderen machen - und nicht immer denken, „ein bisschen Politur drüber, dann wird das schon!“ Weiterlesen ...