Deine persönliche Anleitung zum Glücklichsein



Kaum ein psychologischer Forschungszweig boomt so intensiv und erfährt so viel Aufmerksamkeit in den letzten Jahren wie die so genannte Positive Psychologie. In den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts fragte sich eine Gruppe von Psychologen, warum in der Psychologie eigentlich bisher zwar der Entstehung von psychischen Störungen und deren Beseitigung durch Therapien sehr viel, der Entstehung von psychischer Gesundheit und den Bedingungen, die diese fördern, aber sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden war. Diese Psychologen wollten dies ändern und begannen daher, sich zunehmend der Erforschung der Voraussetzungen von Glück, Zufriedenheit und seelischer Gesundheit zu widmen.

Mittlerweile gibt es eine Fülle von Erkenntnissen zu diesen Themen. Man kann heute viel dazu sagen, warum manche Menschen glücklicher sind als andere und warum manche Menschen selbst schwere Schicksalsschläge relativ gut verkraften und zu einem zufriedenen Leben auch unter Einschränkungen (beispielsweise trotz einer körperlichen Behinderung infolge eines Unfalls) zurückfinden. Umgekehrt lässt sich auch gut erklären, warum viele Menschen trotz objektiv betrachtet günstiger Lebensumstände unzufrieden und unglücklich sind bzw. warum manche Menschen mit negativen Erlebnissen weniger gut fertig werden als andere. In großem Umfang dafür mit verantwortlich sind bestimmte Neigungen und Tendenzen - die offensichtlich zumindest teilweise als angeboren gelten. 24 so genannte „Signaturstärken“ hat die Positive Psychologie herauskristallisiert, die als stabile Charaktereigenschaften unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen. Sechs davon machen - zumindest laut aktueller Forschungsergebnisse - direkt lebenszufrieden, sind also fürs Glücklichsein auf Dauer besonders wichtig:
  • Humor
  • Dankbarkeit
  • Enthusiasmus
  • Neugier
  • Bindungsfähigkeit
  • Ausdauer
Tatsächlich gibt es sogar offenbar so etwas Ähnliches wie einen persönlichen „set point“ (Sollwert) für Glück. Der Psychologe Thomas Bouchard von der Universität Minnesota konnte in einer groß angelegten Studie an Zwillingspaaren, von denen einige gemeinsam, andere getrennt (also in völlig unterschiedlichen Lebensverhältnissen) aufwuchsen, schon 1994 belegen, dass etwa 50 % unseres Glücksniveaus stark von unseren Genen beeinflusst ist. Scheinbar bekommen wir schon bei der Geburt so etwas wie einen charakteristischen „Glücksfixpunkt“ mit, um den unser Glücksempfinden unser Leben lang mehr oder weniger stabil pendelt. Zwar sind durch extreme Ereignisse (z. B. einen Lottogewinn oder den Verlust des Arbeitsplatzes) kurzfristig Schwankungen möglich, im Schnitt kehren wir aber nach etwa drei Monaten wieder irgendwo auf unser voriges Niveau zurück. Die Fähigkeit, ein bestimmtes Maß an Glück zu empfinden, scheint uns also teilweise in die Wiege gelegt zu sein - und wie bei allen Karten, die wir von Mutter Natur so zugeteilt bekommen, gibt es welche unter uns, die gleich zu Beginn drei Asse auf die Hand bekommen, und andere, die sich fragen, was sie um Himmels willen mit so einem miesen Blatt anfangen sollen. Auch unter unseren 16 Persönlichkeitstypen finden sich einige, die man mit Fug und Recht schon bei der Geburt zu den eher sonnigen Gemütern zählen kann, und andere, die diesbezüglich aus einer eher schwierigen Position starten. Eine gewisse „Ungerechtigkeit“ ist also sozusagen in Sachen Glück systemimmanent und diese Ausgangsposition entzieht sich unserer Kontrolle, sie wird uns bei der Geburt mitgegeben, ebenso wie unser Persönlichkeitstyp oder bestimmte physische Merkmale wie Augenfarbe oder Körpergröße.

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Aber: 50 % sind nur die eine Hälfte des Ganzen! Und wenn wir die anderen 50 % betrachten, dann bleibt da doch eine ganze Menge an Spielraum für Veränderung. Denn von diesen 50 % wird der weit überwiegende Teil vor allem durch unser Verhalten und unser Denken bestimmt - und das können wir sehr wohl kontrollieren. So hat die Positive Psychologie zum Beispiel eindeutig nachgewiesen, dass man mit Trainingsprogrammen zur konsequenten Förderung der eigenen Stärken die Lebenszufriedenheit deutlich erhöhen kann, und zwar selbst unter sehr ungünstigen objektiven Lebensumständen wie beispielsweise nach Traumatisierungen oder bei körperlichen Erkrankungen.
Damit hast du den Schlüssel zu einer wesentlichen Verbesserung deines Glücksniveaus schon praktisch in der Hand. Jetzt kommt es nur noch darauf an, die speziell für deinen Persönlichkeitstyp wichtigen und passenden Veränderungen in deinem Denken und Verhalten herauszukristallisieren und umzusetzen. Denn es ist ja klar: wenn wir alle von unterschiedlichen Positionen aus starten, dann sind für uns auch unterschiedliche Strategien relevant. Genau darum geht es in unserem neuen iPersonic LifeCoach.

Glücksratgeber, die sich mit diesen Themen beschäftigen und wohlmeinende Ratschläge für jedermann verbreiten, gibt es nämlich bereits zuhauf. Das Problem all dieser Ratgeber jedoch ist, dass man als Leser/in in den meisten Fällen nur einen relativ geringen Teil des darin angebotenen Wissens wirklich praktisch für seinen Alltag nutzen kann. Denn Ratgeber sollen eine möglichst breite Masse an Konsumenten ansprechen. Das geht aber natürlich nur auf Kosten ihrer Individualität. Gerade beim Thema Glück und Lebensgestaltung aber ist der eigene Persönlichkeitstyp ausschlaggebend dafür, welche „Glücksstrategien“ für einen selbst passend und erfolgreich sind - und welche eben nicht.

Ein einfaches Beispiel: Es ist erwiesen, dass regelmäßige Bewegung und sportliche Betätigung in etwa ebenso gut gegen Depressionen wirken wie die besten aktuell verfügbaren Antidepressiva. Entsprechend findet sich in allen Glücksratgebern der Ratschlag: „Treiben Sie regelmäßig Sport!“ Warum gelingt es dennoch so wenigen Menschen, die glücksfördernde Wirkung von regelmäßiger körperlicher Aktivität dauerhaft in ihren Alltag zu integrieren? Ganz einfach - weil sie ihre persönlichen Eigenschaften und Voraussetzungen nicht genau genug kennen und deshalb oft genug versuchen, eher gegen als mit ihrem Charakter sportlich aktiv zu werden! Damit ist das Scheitern über kurz oder lang vorprogrammiert. Wichtig ist nicht nur, für sich selbst die passende Sportart herauszufinden, sondern auch bestimmte Fallstricke, die in der eigenen Persönlichkeit begründet sind, zu kennen und zu umgehen. Ein sehr spontaner Persönlichkeitstyp beispielsweise wird sich in einem stark strukturierten Korsett von Trainingszeiten und -vorgaben schnell unwohl fühlen und aufgrund seines Freiheitsdrangs dagegen zu rebellieren beginnen, während ein geplanter Typus gerade in einem solchen Setting Sicherheit und Ansporn für sich findet. Umgekehrt kann man natürlich auch ganz persönliche Neigungen gezielt nutzen, um eine optimale Motivation für sich zu erreichen. Den extrovertierten Typus bringt die Vorfreude auf nette Gespräche mit Trainingskollegen dazu, auch bei Regenwetter die Laufschuhe anzuziehen, während der introvertierte sein Sportpensum meist lieber alleine absolviert, um dabei in Ruhe seinen eigenen Gedanken nachhängen zu können.

Gleiches gilt bei den glücksfördernden Veränderungen in Denk- und Verhaltensmustern und den sechs hilfreichen Charakterstärken. Nehmen wir das Beispiel Beziehungsfähigkeit: Freunde und gelingende Sozialkontakte erweisen sich in der Forschung tatsächlich immer wieder als günstig für die dauerhafte Lebenszufriedenheit. Doch auch hier macht es keinen Sinn, nach dem Gießkannenprinzip nun allen Menschen anzuraten: „Ziehen Sie los und schaffen Sie sich einen großen Freundeskreis!“ An einen sehr extrovertierten Persönlichkeitstyp ist dieser Ratschlag schlicht verschwendet - dieser hat sicher sowieso schon eine große Anzahl von Bekannten und Freunden in seinem Adressbuch stehen. Bei ihm wird es vielleicht dann eher darum gehen, die Qualität dieser Sozialkontakte und die Tragfähigkeit seines sozialen Netzes im Krisenfall noch einmal zu hinterfragen und vielleicht ein paar Prioritäten zu überdenken. Für einen introvertierten Persönlichkeitstyp dagegen kann eventuell der Hinweis wichtig sein, dass er die Balance zwischen seinem Bedürfnis nach Rückzug und Ruhe und dem offenbar allgemein menschlichen Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Unterstützung durch andere einmal überprüfen sollte - aber ohne sich dabei zu sehr unter Druck zu setzen. Denn einen introvertierten Menschen auf Biegen und Brechen in einen Partylöwen verwandeln zu wollen, erzeugt für diesen ganz sicher weniger Glücks- als Stressgefühle. Auch hier zeigt sich also: Gleiches Forschungsergebnis aus der Psychologie - aber mit völlig unterschiedlicher Bedeutung für zwei unterschiedliche Persönlichkeitstypen.

Der iPersonic LifeCoach hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, allgemeine wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Glück persönlichkeitstyp-spezifisch aufzubereiten. Du erfährst also bei jeder vorgestellten Glücksstrategie genau, was diese für deinen Persönlichkeitstyp für eine Bedeutung hat. Gehört sie ohnehin eher zu deinen Stärken, wird es eher darum gehen, wie du noch mehr von ihr in deinem Leben profitieren könntest. Passt sie eher nicht zu deinen Präferenzen, wirst du erfahren, wo dadurch mögliche Probleme zu erwarten sind und worauf ein Mensch deines Typs achten sollte, wenn er sie umsetzen möchte. Damit hast du die besten Voraussetzungen, die genannten Tipps wirklich erfolgreich und dauerhaft in deinen Alltag zu übertragen - und hoffentlich dadurch ein ganzes Stück glücklicher zu werden! Oder, um es mit George Eliot zu sagen:

„Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können.“

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