Das Glück kompakt - 40 Tipps, um glücklicher zu leben



In dieser "Checkliste" findest du die 40 wichtigsten Erkenntnisse zum Thema Glück stichwortartig zusammengefasst. Über die eingebauten Links kannst du von jedem einzelnen dieser Punkte aus schnell und direkt zu weiterführenden Artikeln, die sich ausführlicher mit diesem Aspekt des Glücks beschäftigen, weiterspringen.

  1. Lerne dich selbst gut kennen!
    Wer mehr über sich weiß, kann seine Potenziale optimal ausschöpfen, seine persönliche Entwicklung vorantreiben und mit kritischen Aspekten besser umgehen lernen. (Eine gute Ausgangsbasis dafür ist unser Persönlichkeitstest.)

  2. Tu das, was du gern und mit Leidenschaft tust!
    Berufliche oder private Aktivitäten, die uns das Gefühl vermitteln, dass wir ganz in ihnen versinken und aufgehen, erzeugen „Flow“ in uns - und der macht glücklich. Er entsteht durch eine optimale Auslastung des Gehirns. (Mehr dazu in meinem Beitrag "Glück ist zu tun, was man gerne tut".)

  3. Investiere in deine Partnerschaft!
    Menschen, die in dauerhaften, guten Paarbeziehungen leben, sind nachweislich glücklicher als Singles. Dieser Faktor erweist sich in Studien immer wieder als der effektivste zur Steigerung der Lebenszufriedenheit - er ist weit wichtiger als Geld, Job und Hobbys. (Mehr dazu unter dem Stichwort "Partnerschaft".)

  4. Betrachte deinen Beruf als Berufung!
    Wer sich selbst in der Arbeit als wichtig und seine Tätigkeit als sinnvoll erlebt, und dazu noch spürt, dass er seine speziellen Stärken im Beruf einbringen kann, ist glücklicher als jemand, der „nur einen Job“ erledigt. (Mehr dazu in der Kategorie "Job".)

  5. Pflege Freundschaften!
    Positive soziale Kontakte wirken stressreduzierend und gesundheitsfördernd. Studien zeigen, dass sie sich dadurch sogar deutlich lebensverlängernd auswirken. (Wie man im Netz Freunde finden kann, beschreibt mein Artikel "Bloggen bringt Freunde".)

  6. Jag nicht dem Geld hinterher!
    Studien belegen immer wieder, dass der Effekt eines höheren Einkommens oder gar eines Lottogewinns auf die Zufriedenheit langfristig minimal ist. Jenseits eines gesicherten Existenzniveaus beeinflusst mehr Geld das persönliche Glück kaum noch.

  7. Schließe mit der Vergangenheit Frieden!
    Eine ganz wesentliche Voraussetzung für Zufriedenheit und Glück im Leben ist, dass man mit der eigenen Geschichte und Vergangenheit seinen Frieden macht und sie akzeptiert, wie sie ist. (Mehr dazu in meinen Artikeln "Frieden mit der Vergangenheit schließen, um frei für die Zukunft zu werden" und "Was wäre gewesen, wenn ...?".)

  8. Vergleiche dich nicht mit anderen!
    Vergleiche mit anderen, denen es (vermeintlich) in irgendeiner Hinsicht besser geht, sind ein gutes Mittel, sich selbst unglücklich zu machen, denn sie senken die eigene Zufriedenheit.

  9. Koste Glücksmomente intensiv aus!
    Je länger und intensiver man sich an Augenblicken der Zufriedenheit oder des Hochgefühls freut, desto tiefer gräbt sich die Erinnerung an sie ins Bewusstsein ein und beeinflusst die allgemeine Lebenszufriedenheit positiv.

  10. Setz dir realistische Etappenziele und belohne dich für ihr Erreichen!
    Teilziele sind einfacher umzusetzen und sorgen in ihrer Summe dadurch für mehr Glücksgefühle als nur ein sehr langfristiges, hoch gestecktes Ziel: Jedes einzelne Erfolgserlebnis aktiviert so das Belohnungssystem im Gehirn und macht glücklich. (Mehr dazu im Artikel "Nobody is perfect - Gott sei Dank!".)

  11. Entrümpele und sortiere aus!
    Sich von Altem, Unnützem und Ungeliebten zu trennen, verleiht jede Menge frische Energie, gibt Schwung und schafft Platz für neue gute Dinge im Leben. (Mehr findest du im Beitrag "Frühjahrsputz - Entrümpeln macht glücklich und setzt Energien frei!".)

  12. Beschäftige dich immer wieder mit neuen Dingen!
    Neugierde und die Bereitschaft, sich mit Unbekanntem auseinanderzusetzen, sind wesentliche Bausteine des Glücks, denn wenn wir überraschende Erfahrungen machen wird das Lustsystem in unserem Gehirn aktiviert.

  13. Erledige die Dinge, die zu tun sind, zügig!
    Aufschieberitis ist zwar manchmal bequem, macht langfristig aber unglücklich. Viel besser für das Glück: das Erfolgserlebnis, wenn man eine Aufgabe (vor allem, wenn sie unangenehm war!) erledigt hat. (Weitere Informationen findest du im Beitrag "Was du heute kannst besorgen ...".)

  14. Arbeite an deinem Charakter!
    Wissen, Mut, Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung und Transzendenz heißen die sechs Tugenden, die laut Positiver Psychologie der Schlüssel zum Glück sind. "Mehr dazu in "Charaktertugenden machen glücklich".)

  15. Such dir professionelle Unterstützung in schwierigen Situationen!
    Banal, aber wesentlich: Mit Depressionen, traumatischen Erlebnissen oder anderen schwer wiegenden psychischen Problemen, die dem eigenen Glück im Wege stehen, wird man oft viel leichter fertig, wenn einen dabei jemand unterstützt. (Mehr dazu findest du im Artikel "Zum Psychologen - ich bin doch nicht verrückt!" und unter den Thema "Lebenskrisen".)

  16. Verbringe Zeit in der Natur!
    Die Beschäftigung mit Natur und Pflanzen macht ausgeglichener, lässt einen zur Ruhe kommen und vermittelt Erfolgserlebnisse. (Lies dazu auch den Beitrag "Erde an Seele! oder die Therapie im Garten!".)

  17. Genieße bewusst und intensiv!
    Bewusstes Genießen spricht alle Sinne an, macht glücklich und kann sogar Depressionen vorbeugen und Schmerzen lindern. Möglich wird das durch die Ausschüttung körpereigener Opioide. (Mehr dazu im Magazin-Beitrag "Genieß mal wieder!")

  18. Entwickle deine Spiritualität!
    Menschen sind Lebewesen auf der Suche nach Sinn und spirituellem Halt. Ob einem nun die traditionellen Religionen zusagen oder man sich als Freigeist seinen eigenen spirituellen Überbau schafft: irgendeine Form von Glauben wirkt sich nachweislich positiv auf das persönliche Glück aus.

  19. Such den Kontakt zu Tieren!
    Haustiere bringen Abwechslung, Zuneigung und Lebensfreude in unseren Alltag - sie machen uns glücklich und werden sogar in Psychotherapien eingesetzt! (Mehr dazu in meinem Artikel "Tiere als Therapeuten: wie Katze, Hund und Co. der Seele gut tun".)

  20. Hilf anderen!
    Anderen zu helfen, macht auch uns selbst glücklicher und zufriedener. Ehrenamtliches Engagement kann sich sogar auf die Lebenserwartung positiv auswirken! (Lies dazu auch "Helfen macht glücklich! - Wie uns ehrenamtliches Engagement verändern kann".)

  21. Lerne das Unvorhersehbare schätzen!
    Abwechslung beugt der Gewöhnung und Abstumpfung gegenüber Bekanntem vor und ermöglicht neue, lustvoller Erfahrungen, die einem sonst verwehrt geblieben wären. (Mehr dazu im Artikel "Glück ist lernbar (Teil 2)".)

  22. Beweg dich regelmäßig!
    Bewegung ist ein ganz wichtiger Glückslieferant. Studien zeigen, dass regelmäßiges Ausdauertraining von einer halben Stunde dreimal die Woche bei vielen Menschen genauso gut gegen Trübsinn hilft wie Medikamente! (Mehr im Glückstipp "Bewegung macht glücklich!".)

  23. Meide Suchtmittel aller Art!
    Der regelmäßige Gebrauch von Suchtmitteln kann die Anzahl der D2-Rezeptoren im Gehirn reduzieren, an die der Neurotransmitter Dopamin andockt. Je geringer aber deren Anzahl ist, umso schwieriger wird es, Lebensfreude zu empfinden.

  24. Lächle und lache bei jeder Gelegenheit!
    Lachen hat so viele positive Effekte auf Körper und Seele, dass manche Therapien mittlerweile sogar gezielt mit "grundlosem" Lachen gegen Krankheiten und Depressionen vorgehen. (Mehr im Glückstipp "Lächeln macht glücklich!".)

  25. Sei dankbar!
    Sich immer wieder bewusst zu machen, wofür man in seinem Leben alles dankbar sein kann, erhöht die persönliche Zufriedenheit messbar und drastisch. Eine gute Methode dafür ist das Glückstagebuch. (Lies dazu den Glückstipp "Dankbarkeit macht glücklich!".)

  26. Sei sparsam mit Perioden des Nichtstuns!
    Nichtstun macht nur kurzfristig glücklich, sehr schnell aber unzufrieden und sogar krank. Jede Aktivität ist daher besser als eine lange Zeit ohne Beschäftigung.

  27. Suche Berührungen und Körperkontakt!
    Liebevolle Berührung beruhigt, lindert Ängste, baut Stress ab, denn sie setzt Opioide frei, die uns zufriedener und glücklicher machen. (Mehr dazu im Glückstipp "Berührung macht glücklich".)

  28. Begrüße Probleme in deinem Leben!
    Das Gefühl, sich einer schwierigen Situation gestellt und sie erfolgreich gemeistert zu haben, ist ein ganz zentraler Baustein des Glücks. (Lies dazu den Glückstipp "Probleme machen glücklich!" und den Artikel "Die Krise als Chance zur Entwicklung: Lebensaufgaben verstehen und annehmen".)

  29. Konzentriere dich auf das Positive!
    Wer seine Aufmerksamkeit gezielt auf das Schöne im Leben richtet, ist glücklicher als derjenige, der vor allem auf die Schattenseiten der Dinge achtet. (Lies dazu den Artikel "Glück ist lernbar".)

  30. Pfleg dein Sexualleben!
    Sex ist einer der wirkungsvollsten und gesündesten Wege zu angenehmen Gefühlen und sorgt für eine wahre Sturmflut von Glückshormonen im Körper. (Lies dazu "Das Märchen vom spontanen Sex".)

  31. Sei offen für Neues!
    Wer ein großes Netzwerk an Kontakten pflegt, Dingen grundsätzlich interessiert gegenüber steht und insgesamt eher gelassen-entspannt durchs Leben geht, schafft dadurch oft erst die Voraussetzungen für unerwartete Möglichkeiten. (Mehr dazu im Artikel "Glück ist lernbar (Teil 2)".)

  32. Trainiere deine Intuition - und vertrau ihr!
    Vom Glück Begünstigte sind meist Menschen, die über eine sehr gute Intuition und ein sicheres Bauchgefühl verfügen. (Weitere Informationen findest du in meinem Artikel "Intuition - das Wissen aus dem Bauch".)

  33. Sei optimistisch!
    Wer Gutes erwartet, dem widerfährt auch eher Gutes. Wer dagegen eher glaubt, er sei ein Pechvogel, blockiert seine Fähigkeit zum Glücklichsein. Beide Überzeugungen wirken wie sich selbst erfüllende Prophezeiungen. (Lies dazu auch "Ich denke, also bin ich".)

  34. Sag auch mal nein!
    Wer seine Wünsche, Bedürfnisse und Ansprüche immer um des lieben Friedens willen zurückstellt, wird langfristig unzufrieden und unglücklich. (Mehr dazu in den Artikeln "Von der Kunst des Neinsagens (Teil 1)" und "Von der Kunst des Neinsagens (Teil 2)".)

  35. Achte auf deine Körperhaltung!
    Die Psyche erhält ständig Rückmeldungen aus dem Körper über dessen Aktivitäten und Befindlichkeit, z. B. über Muskelbewegungen und -spannung. Drückt die Haltung Optimismus, Glück und Zuversicht aus, hebt das nachweislich die Stimmung. (Lies dazu den Beitrag "Körper und Seele in Einklang bringen".)

  36. Gib deinem Leben einen Sinn!
    Wer langfristig glücklich und zufrieden sein will, muss dafür sorgen, dass sein Leben in seinen Augen einen Sinn hat.

  37. Trink Tee statt Kaffee!
    Vier Tassen Schwarztee täglich helfen dem Körper beim Stressabbau - und das Ritual des Teezubereitens tut das Seine, um dich gelassener und glücklicher zu machen. (Mehr in Artikel "Abwarten und Tee trinken".)

  38. Entscheide dich!
    „Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als beständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.“ (Charles de Gaulle) (Mehr dazu in den Artikeln "Die große Wegkreuzung" und "To do or not to do ... Vom kreativen Umgang mit Zweifeln und Ambivalenzen".)

  39. Lerne, deine negativen Gefühle zu kontrollieren!
    Wut, Trauer oder andere negative Emotionen häufig und exzessiv auszuleben hat keinen entspannenden Effekt, sondern verstärkt diese Gefühle noch und erhöht die Chance, dass diese sich wiederholen werden.

  40. Meditiere!
    Meditation aktiviert und trainiert die linke Stirnhirnseite - je dominanter diese wird, desto besser wird man mit negativen Erlebnissen fertig und desto glücklicher fühlt man sich.

Willst du dich und andere besser verstehen?

Dann mach meinen kostenlosen Persönlichkeitstest in nur 5 Minuten!


Mehr erfahren

Möchtest du mehr erfahren?

Dann mach doch unseren kostenlosen Persönlichkeitstest. Dauert keine 5 Minuten! Du erhältst sofort ein fundiertes Persönlichkeitsprofil. Für jeden Persönlichkeitstyp stehen maßgeschneiderte Ratgeber zu Themen wie Beruf und Partnerschaft zur Verfügung. Du kannst diese Ratgeber sofort auf deinen Rechner herunterladen. Starte mit dem Test!

Ähnliche Artikel der Diplom-Psychologin Felicitas Heyne: