Glückstipp der Woche: Bewegung macht glücklich



Zum Wochenende gibt es heute eine Neueinführung auf iPersonic: Ab sofort bekommst du in regelmäßigen Abständen jeweils unterschiedliche Glückstipps, die sich an den neuesten Ergebnissen der Glücksforschung orientieren und dir sagen, wie du das, was die Damen und Herren Wissenschaftler in ihren Labors gefunden haben, ganz konkret  in deinem alltäglichen Leben umsetzen kannst, um glücklicher zu werden. Los geht es heute mit einem Tipp, den ich mir selber oft genug hinter die Ohren schreiben kann (ich bin nämlich ein Sport- und Bewegungsmuffel!):

Bewegung macht glücklich!

Tja, leider. Ich sitze auch lieber mit einem Buch in der Herbstsonne herum, aber die Maus beißt keinen Faden daran ab: Bewegung ist ein ganz wichtiger Glückslieferant. Das lässt sich sogar wissenschaftlich belegen, denn Bewegung wirkt sich direkt auf das Gehirn aus, indem es das Wachstum und sogar die Neubildung von Neuronen fördert. Das hat der kalifornische Neurowissenschaftler Gage festgestellt, indem er Ratten und Mäuse mit und ohne Laufrad auf ihre Lernfähigkeit hin testete. Diejenigen unter ihnen, die regelmäßig in ihren Laufrädern unterwegs waren, schnitten später bei Gedächtnistests viel besser ab. Sogar diejenigen unter ihnen, die sich vorher etwas dusselig angestellt hatten, lernten anschließend besser. Als Gage die Tiere später obduzierte, stellte er fest, dass die sportlichen Ratten und Mäuse sehr viel mehr Neuronenwachstum aufwiesen als die faulen. Das macht aber nicht nur schlauer, sondern quasi nebenher wirkt dieses erhöhte Neuronenwachstum der Depression entgegen. Und als Sahnehäubchen wird während körperlicher Aktivität auch noch vermehrt Serotonin im  Gehirn ausgeschüttet - ein Neurotransmitter, dessen Fehlen mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung gebracht wird. Salopp könnte man sagen: Bewegung = Antidepressivum! Tatsächlich zeigen Studien, dass regelmäßiges Ausdauertraining von einer halben Stunde dreimal die Woche bei vielen Menschen genauso gut gegen Trübsinn hilft wie Medikamente!

Am besten funktioniert das Ganze natürlich bei dem derzeitigen Kaiserwetter im Freien, denn die Sonne hebt deine Laune noch zusätzlich und die frische Luft tut dir ebenfalls nach einer langen Arbeitswoche gut. Sportliche Höchstleistungen sind übrigens nicht erforderlich - ein flotter Spaziergang, ein bisschen Gartenarbeit, eine lockere Radtour oder ein wenig Walken reichen völlig aus. Wenn du zu den extrovertierten Typen gehörst, dann versuche doch mal, ein oder zwei FreundInnen zu motivieren und die Sache gemeinsam anzugehen; dann profitierst du stimmungsmäßig nämlich auch noch von netter Gesellschaft! Und wenn du zu den introvertierten gehörst, dann genießt du vielleicht gerade die Ruhe auf einem Spaziergang durch den sich herbstlich verfärbenden Wald und freust dich am Spiel der Sonnenstrahlen in den Blättern. Wichtig ist nur, dass dir die Sache Spaß macht und du unverkrampft und ohne übertriebenen Ehrgeiz an sie herangehst! 

In diesem Sinne: ein schönes, bewegungsreiches Wochenende mit viel Sonne und guter Laune!

Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
(Wilhelm Busch)

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