Von Katzen fürs Leben lernen



Seit wir hier auf Gran Canaria wohnen, haben mein Mann und ich ein Katzenschutzprojekt ins Leben gerufen. Selbst hatten wir ja schon immer Katzen, hier kümmern wir uns aber auch um heimatlose Katzen, denen wir ein Zuhause suchen, oder um Katzenkolonien, die auf der Straße leben. Ich habe also heute mehr denn je Katzen um mich herum, und je mehr ich mit ihnen zu tun habe, desto öfter denke ich, dass wir Menschen viel von ihnen fürs Leben lernen können. Zum einen durch „Modelllernen“, wie das in der Psychologie heißt (also durch Nachahmung) und zum anderen durch die Interaktion mit ihnen, die uns - wenn wir uns wirklich auf sie einlassen - jede Menge Entwicklungschancen für unsere eigene Persönlichkeit bietet. Weiterlesen ...

Dem Empty Nest Syndrom frühzeitig vorbeugen



Freunde von uns sind vergangene Woche grade zum ersten Mal Eltern geworden - ein bildhübsches kleines Mädchen, große dunkle Augen, dichter dunkler Haarschopf, und das Ganze verpackt in bonbonrosa Flanell. Einfach unwiderstehlich! Auch, nachdem man das 338. Handy-Foto bewundern musste. Gibt ja auch wirklich viele Perspektiven und Situationen, in denen man so einen neuen kleinen Erdenbürger ablichten kann! Vor allem der frisch gebackene Papi weiß sich überhaupt nicht zu lassen vor Begeisterung. Nach eigenem Bekunden (ich denke mir so was nicht aus, ehrlich!!) sitzt er gelegentlich zwei bis drei Stunden einfach nur mit offenem Mund neben ihrem Bettchen und schaut der Kleinen beim Schlafen zu. Süß, oder? Finde ich auch. Ich sehe schon mit großer Freude dem Tag in vierzehn, fünfzehn Jahren entgegen, an dem die Zuckerschnecke das erste Mal einen pickligen Jüngling mit nach Hause bringt und ihrem Papa als ihre erste Liebe präsentiert. Hoffentlich kann ich da Mäuschen spielen! Das wird sicher lustig, wenn Papi dann der Kamm schwillt und er den Frechling, der sich da an sein Juwel heranzumachen wagt, einen Kopf kürzer macht ... Weiterlesen ...

Die Liebe findet man nicht, man erschafft sie



Der Januar neigt sich seinem Ende entgegen, und in gerade mal zwei Wochen „droht“ schon wieder mal der Valentinstag am Horizont! (Na, schon ein Geschenk für den oder die Liebste überlegt? Tisch fürs romantische Dinner reserviert?) Grund genug, sich mal wieder mit dem Thema Liebe zu beschäftigen. Denn Liebe und das Bedürfnis nach Bindung an andere ist wahrscheinlich das Gefühl, das uns Menschen am meisten prägt und beeinflusst. Heute soll es mal um die Veränderungen gehen, denen dieses ewig gleiche und doch immer neue Gefühl im menschlichen Lebenslauf unterworfen ist. Weiterlesen ...

Dreizehn Tipps für gestresste Mütter



Kürzlich wurde ich von einer Klientin gefragt, ob ich nicht mal mit ihr gemeinsam ein paar gute Ideen entwickeln könnte, wie sie selbst mit typischen Alltags-Stress-Situationen mit ihren (in diesem Fall zwei und sechs Jahre alten) beiden Kindern vielleicht mal anders als normalerweise (= unter Druck geraten, schlechte Laune bekommen, brüllen, an den eigenen Fähigkeiten zum Muttersein zweifeln, über Freigabe der Blagen zur Adoption nachdenken ...) reagieren könne. Da solche und ähnliche Fragen in Familientherapien natürlich immer ein Dauerthema sind, dachte ich mir, es könnte sich lohnen, das Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit mal in Schriftform zu bringen und hier zu veröffentlichen. Weiterlesen ...