Vom Teufelskreis zur Chance: Wie positive Erwartungen unser Leben verändern können



Entdecke wie der Wechsel von negativen zu positiven Erwartungen deineLebensperspektive transformieren kann. Dieser Artikel beleuchtet die Macht der Optimismus und bietet praktische Tipps, um aus dem Teufelskreis der Angst auszubrechen und Chancen für persönliches Wachstum zu erschließen.
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Ein paar psychologische Tipps zum Umgang mit der Coronakrise speziell für deinen Persönlichkeitstyp



Die Corona-Pandemie hat für jeden von uns den Alltag radikal verändert, und das mehr oder weniger von heute auf morgen. Gab es das jemals zuvor, dass ein einziges Thema wirklich die ganze Welt in dieser Form in Atem hielt? Das Leben in so vielen ganz unterschiedlichen Ländern für so viele Menschen gleichzeitig zu einem totalen oder teilweisen Stillstand brachte?

Diejenigen, die gerade an vorderster Front gegen die Krise und das Virus kämpfen - all die Menschen in Gesundheits- und Pflegeberufen natürlich, aber auch all diejenigen, die unsere Versorgung trotz allem aufrecht erhalten, vom Lkw-Fahrer über den Paketboten bis hin zur Supermarktkassiererin - haben momentan natürlich kaum Zeit zum Atemholen. Gleichzeitig gibt es aber die große Anzahl anderer Menschen, die durch Maßnahmen wie Betriebsschließungen, Kontaktverbot, Ausgangsbeschränkungen und anderes plötzlich dazu verdammt sind, die meiste Zeit zu Hause zu sitzen. Diese eingeschränkte Bewegungsfreiheit sind wir nicht gewohnt, genauso wenig wie den Stillstand des sozialen Lebens, den uns die Krise gerade aufzwingt. So viele liebgewonnene Rituale, sinnstiftende Aktivitäten und ablenkende Tätigkeiten wurden uns gleichzeitig auf einen Schlag weggenommen. Auf so viele schöne Vorhaben mussten und müssen wir verzichten. Und was haben wir im Austausch dafür bekommen? Jede Menge neuer Ängste und Sorgen - um unsere Gesundheit, und um die unserer Lieben in erster Linie. Aber natürlich auch um unsere wirtschaftliche Zukunft, vielleicht sogar um unsere ganze Existenz. Was macht das mit uns? Wie können wir damit jetzt umgehen? Weiterlesen ...

Was die Terrorangst mit uns macht



Der Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo und die Geiselnahme im jüdischen Supermarkt in Paris liegen schon wieder über eine Woche zurück, aber von einer Beruhigung der Lage sind wir in Zentraleuropa gerade weit entfernt. Die Meldungen zum Thema Terror überschlagen sich weiterhin. Diese Woche der Großeinsatz im belgischen Verviers mit zwei Toten; danach dann - wenig überraschend eigentlich - die Meldung in Spiegel Online, dass ausländische Nachrichtendienste die deutschen Behörden vor möglichen Terroranschlägen auf den Hauptbahnhöfen von Berlin und Dresden sowie auf Pegida-Märsche gewarnt haben. Weltweit protestieren Muslime gegen die neue Ausgabe des Satire-Magazins; schon wieder gab es zahlreiche Tote und Verletzte bei den Ausschreitungen. Gleichzeitig nehmen Geheimdienste plötzlich an allen möglichen Ecken und Enden Europas Terrorverdächtige fest; Unternehmen durchleuchten ihre Mitarbeiter auf dubiose Aktivitäten - niemand will jetzt mehr irgendetwas riskieren. Doch gleichzeitig ist klar: Sicherheit ist eine Illusion und all das sind nur hilflose Versuche, eine Hydra zu bändigen, die nicht zu bändigen ist. Dass Paris nur der Anfang einer Eskalation der Gewalt war, deren Ende heute niemand auch nur annähernd vorhersagen kann, daran kann man eigentlich nicht mehr wirklich zweifeln. Eigentlich muss man sich als Europäer gerade nicht fragen, ob demnächst wieder irgendwo etwas passieren wird, sondern nur, wann und wo. Weiterlesen ...

Maria Langstroff - Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben! (Papageno-Geschichte Nr. 3)



Maria Langstroff ist Jahrgang 1986, geboren in Hessen. Wäre sie gesund, säße sie jetzt wahrscheinlich in der Uni und würde büffeln (sie wollte Lehrerin werden), sie wäre mit Freunden unterwegs, oder vielleicht gerade irgendwo auf Reisen, um die Welt zu entdecken. Was junge Frauen in ihrem Alter halt so machen. Ein Semester im Ausland während ihres Lehramtsstudiums hatte sie jedenfalls fest eingeplant, wie sie erzählt. Außerdem wünschte sie sich immer schon, was sich die meisten jungen Frauen wünschen: Familie und Kinder. Vielleicht wäre sie heute also in ihrem Alter von heute 26 auch schon Mutter, wer weiß. Weiterlesen ...

Kann man ein Trauma vererben?



„Missbrauch der Mutter kann Autismus-Risiko ihrer Kinder erhöhen“ lautete die Überschrift eines Spiegel-Online-Artikels vergangene Woche. Eine amerikanische Studie an mehr als 50.000 Frauen hatte diesen merkwürdigen Zusammenhang kürzlich zutage gefördert: Wurde eine Frau als Kind Opfer von schwerem sexuellen Missbrauch, ist die Gefahr, dass sie als Erwachsene später ein Kind zur Welt bringt, das unter Autismus leidet, dadurch um mehr als 60 % (!) im Vergleich zu einer nicht-traumatisierten Frau erhöht. "Unsere Untersuchung legt nahe, dass die Auswirkungen von Missbrauch während der Kindheit über die Generationen hinweg reichen", wird der an der Studie beteiligte Wissenschaftler Marc Weisskopf im Spiegel-Artikel zitiert. Als mögliche Ursachen dafür ziehen die Forscher derzeit die Schwächung des Immunsystems und der Stressresistenz bei missbrauchten Frauen heran, die sich dann ungünstig auf die Schwangerschaft und die Entwicklung des Embryos auswirken könnten. Weiterlesen ...

One Billion Rising - Frauensolidarität gegen sexuelle Gewalt



Jyoti Singh Pandey hieß die junge Inderin, die im Dezember des vergangenen Jahres an den Folgen einer brutalen Gruppenvergewaltigung starb. Sicher nicht das erste und nicht das letzte (Todes-)Opfer (sexueller) Gewalt an Frauen: Statistiken zufolge wird weltweit jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben misshandelt oder vergewaltigt. In Deutschland werden pro Jahr 8.000 Fälle von sexueller Gewalt gegen Frauen vor Gericht verhandelt; die von den Fachleuten geschätzte Dunkelziffer liegt beim Zwanzigfachen. 160.000 Frauen pro Jahr, die allein in Deutschland sexuelle Gewalt erleiden ... weltweit 1 Milliarde Frauen ... Weiterlesen ...

Frauen und Depression



In der September-Ausgabe der Zeitschrift „Psychologie Heute“ ist ein sehr interessanter Auszug aus dem aktuellen Buch der von mir sehr geschätzten Autorin Ursula Nuber zu lesen. Seine Überschrift: „Das Beziehungsdefizitsyndrom - Warum Frauen depressiv werden und Männer nicht wirklich daran schuld sind“.

Dass weltweit doppelt so viele Frauen wie Männer an Depressionen erkranken, ist seit langem bekannt. Und fast ebenso lange wird darüber spekuliert, was mögliche Ursachen für diese Ungleichverteilung zwischen den Geschlechtern sein könnten. Im Gespräch sind dabei eine größere Bereitschaft von Frauen, über psychische Probleme zu reden (und damit auch eher als depressiv diagnostiziert zu werden), hormonelle Unregelmäßigkeiten (Stichwort PMS oder Wechseljahre) oder auch eine erhöhte Neigung von Frauen, sich selbst zu hinterfragen und sich damit in unfruchtbaren Grübelschleifen zu verfangen. Alles sehr richtig, alles sehr einleuchtend, aber ich finde den Erklärungsansatz, auf den Ursula Nuber den Scheinwerfer in ihrem Buch richtet, eigentlich sehr viel spannender, nämlich: Die stärkere Beziehungsorientierung von Frauen als Stress- (und langfristig Depressions-)auslöser. Weiterlesen ...

Papageno-Geschichte Nr. 2: Wilma Rudolph, die „schwarze Gazelle“



Zu meinem Leidwesen begeistert sich mein Gatte derzeit (passiv!) für Olympia, so dass ständig irgendwelche Sportwettkämpfe über unseren Bildschirm flimmern, die mich zum allergrößten Teil überhaupt nicht interessieren. Aber natürlich, in einer Beziehung muss man dem anderen auch seinen Freiraum lassen, also verschanze ich mich halt seufzend auf der Terrasse hinter meinem Krimi und lasse dem Spektakel im Wohnzimmer gottergeben seinen Lauf. Wird ja nicht ewig dauern, dieses Olympia. Einen positiven Effekt hatte das Ganze allerdings doch - mir ist eine weitere Papageno-Geschichte wieder eingefallen, auf die ich vor einiger Zeit schon gestoßen war und die jetzt schön zur aktuellen Olympia-Atmosphäre passt: die von Wilma Rudolph nämlich, der „schwarzen Gazelle“. Weiterlesen ...

Papageno-Geschichte Nr. 1: Martin Park



Auf WDR lief am 12.04.2012 ein unglaublich schöner Beitrag von Frank Papenbrook in der Reihe „Menschen hautnah“. Er erzählt die Geschichte von Martin Park, einem jungen Mann, der schon im Mutterleib an einem Krebs der Netzhaut erkrankte. Da dieser zu spät entdeckt wurde, erblindete er bereits als Kleinkind völlig. Er kann nicht einmal Hell und Dunkel unterscheiden. Eigentlich Grund genug, mit dem Schicksal zu hadern und sich schmollend aus dem Leben zurückzuziehen, oder? Stattdessen lebt dieser außergewöhnliche junge Mann sein Leben in einer Weise, von der so mancher Sehende sich mehr als eine Scheibe abschneiden könnte. Er will Lehrer werden, pflegt Klettern als Hobby, ist verheiratet und wird demnächst Vater. Und strahlt eine Lebensfreude und Zuversicht aus, die einem schlicht die Schuhe auszieht. Im Film sagt er: „Sind sehende Menschen glücklicher? Ich glaube nicht." Weiterlesen ...

Das Papageno-Projekt



In der März-Ausgabe der Zeitschrift „Psychologie Heute“ bin ich auf einen kurzen Artikel gestoßen, der mich an ein Vorhaben erinnerte, das mir schon länger im Kopf rumgespukt ist. „Medienberichte über die positive Bewältigung von psychischen Krisen können Suizide verhindern“, stand da zu lesen. Weiterlesen ...

Mit Panikattacken umgehen lernen



In meinem ersten Artikel zum Thema Panikattacken habe ich erklärt, wie Panikattacken zustande kommen und was während einer solchen Attacke im Körper passiert. Wie versprochen folgt hier nun der zweite Artikel zum Thema. Heute geht es um folgende Fragen: Was kann man tun, wenn man spürt, dass eine Panikattacke im Anzug ist - und vor allem: Wie wird man Panikattacken wieder los? Weiterlesen ...

Die Angst vor der Angst vor dem Tod



Manchmal - ich habe es, glaube ich, in einem anderen Blogbeitrag schon einmal erwähnt - verfolgen mich bestimmte Themen im Alltag mit einer ungewöhnlichen Hartnäckigkeit. In den letzten Wochen war das das Thema Angst. Ständig bin ich wieder darüber gestolpert, in allen möglichen Variationen und Verkleidungen - in Büchern, in Filmen, in Gesprächen mit Klienten und Freunden. Wahrscheinlich ist es einfach selektive Wahrnehmung, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass Angst eines der dominantesten Themen (oder DAS dominanteste Thema?) für uns Menschen überhaupt ist. Und mit diesem Gefühl stehe ich, wie ich feststelle, nicht allein. Weiterlesen ...

Panikattacken - Wie man mit ihnen umgehen kann



Nachdem meine Leserin Karin mich über die Kommentarfunktion so nett gestupst hat, kommt nun hier endlich der lang versprochene zweite Teil zum Thema Panikattacken. Diesmal soll es schwerpunktmäßig darum gehen, wie man ihnen begegnen kann. Vorab aber auf jeden Fall noch mal der Hinweis, dass dieser Artikel natürlich keine Therapie ersetzen kann! Die darin vorgestellten Ansätze und Übungen sollen lediglich als Anregung dienen - was davon dir selbst für dich nützlich erscheint und du gerne ausprobieren würdest, bleibt dir völlig überlassen. Weiterlesen ...

Die Kinder psychisch kranker Eltern



Am Dienstag lief auf ARTE mal wieder ein interessanter Themenabend: „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt - Volkskrankheit Depression“. In zwei Beiträgen wurde viel interessantes und aktuelles Wissen zu den psychischen Erkrankungen Depression und bipolare Störung (hierbei wechselt die Befindlichkeit des Betroffenen zwischen manischen und depressiven Phasen) vermittelt. Wer sich für diese Themenbereiche interessiert, den Sendetermin aber verpasst hat, dem sei das Videoportal ARTE+7 ans Herz gelegt, das es ermöglicht, sich die Beiträge noch bis zum 22.1. kostenlos im Internet anzusehen. Weiterlesen ...

Sexueller Missbrauch - Die Narben auf der Seele



Ein Thema habe ich hier im Blog bisher noch nicht aufgegriffen, obwohl es eigentlich eines ist, das mir sehr am Herzen liegt und mich auch in der Arbeit immer wieder begleitet: die Folgen sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen. In den letzten Wochen hat es sich aber mal wieder sehr in den Vordergrund gedrängt; einmal deshalb, weil unsere Notruf- und Beratungsstelle für Frauen in Landau 15jähriges Jubiläum hatte und wir aus diesem Anlass die bekannte Traumatherapeutin Michaela Huber als Gastreferentin eingeladen hatten, und zum anderen deshalb, weil mich über iPersonic zwei Frauen angeschrieben haben, die zu diesem Thema Unterstützung suchten. Also ist es offensichtlich an der Zeit, darüber zu bloggen ... wahrscheinlich sogar mehrmals. Weiterlesen ...

Ich will nicht mehr leben



Dieser Kommentar zu einem meiner Blogeinträge letzte Woche war der Anstoß dafür, dass ich heute noch einmal etwas zum Thema Selbstmord auf dieser Seite schreiben möchte. Schon länger ist uns aufgefallen, dass viele Zugriffe auf dieses Blog über Sucheinträge erfolgen, die - direkt oder indirekt - etwas mit dem Thema Suizid zu tun haben. Wenn du auch zu denjenigen gehörst, die sich entweder gerade aktuell oder vielleicht auch immer wieder mal mit Gedanken an einen Freitod tragen, wenn du vielleicht gerade in einer Lebenskrise steckst und überlegst, ob Selbstmord nicht eine mögliche Lösung dafür wäre, dann möchte ich dir heute ein paar (hoffentlich hilfreiche!) Überlegungen mitgeben.
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Die Krise als Chance zur Entwicklung: Lebensaufgaben verstehen und annehmen



Ich lese gerade in einem schönen Buch von Elisabeth Lukas, einer Schülerin des Wiener Psychiaters und Logotherapie-Begründers Viktor E. Frankl. „Auf den Stufen des Lebens“ heißt es. Stufen einmal deshalb, weil die Fallgeschichten darin sich vor allem mit Situationen beschäftigen, die für Menschen Krisen bedeuten. Oft sind es Schicksalsschläge, z. B. schwere Verlusterlebnisse oder auch Krankheiten, manchmal auch Krisen, die mit Lebensentscheidungen verknüpft sind.
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Bitte hört, was ich nicht sage!



Gestern Morgen war ja die halbe Republik in ziemlicher Aufregung: Nach der Online-Drohung eines Jugendlichen, am Nikolaustag einen Amoklauf in seiner Schule zu starten, holten besorgte Eltern ihre Kinder aus dem Unterricht oder ließen sie gleich ganz zu Hause; die Polizei war mit zahllosen Einsatzkräften unterwegs, um in Frage kommende Schulen zu sichern und die Medien überschlugen sich wieder mal mit Kommentaren zum Zusammenhang zwischen gewalttätigen Computerspielen und jugendlichen Amokläufern. Später am Tag dann die vorläufige „Entwarnung“ - ein bis dahin verschwundener 18jähriger, der als Verfasser der Nachricht in Frage kam, war tot in einem Waldstück nahe seines Elternhauses im badischen Meißenheim aufgefunden worden. Er hatte sich mit der Pistole seines Großvaters, die er aus dem elterlichen Waffenschrank entwendet hatte, erschossen. Ein paar Vollidioten betätigen sich derzeit als Trittbrettfahrer und haschen mit angeblich nicht ernst gemeinten Amok-Drohungen nach der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die Wogen kochen hoch und höher - was tun, wenn das Bildungssystem unter den Attacken weiterer Scherzbolde ins Wanken gerät und der ordnungsgemäße Unterricht nicht mehr ungestört stattfinden kann, wie soll man künftig ernst gemeinte Drohungen von den Mails gelangweilter Freizeitcowboys unterscheiden, muss man Egoshooter-Computerspiele doch vielleicht schneller auf den Index setzen etc. etc. Viele Fragen, wenig Antworten, alle sicherlich wichtig und brennend, kein Zweifel. Weiterlesen ...