Wahrnehmungspsychologie

Schön dank Photoshop - wie die perfekte Frau am Computer entsteht



Dieser Tage fiel mir die Januar-Ausgabe des „Douglas-Magazins“ in die Hände. Cover-Foto: eine Portraitaufnahme von Julianne Moore. Zum Glück stand‘s mit dabei - sonst hätte ich sie nämlich überhaupt nicht erkannt, obwohl ich sie als Schauspielerin sehr gerne mag und daher durchaus weiß, wie sie aussieht! Überhaupt geht mir das in letzter Zeit öfter so, dass auf irgendwelchen Zeitschriften-Titelblättern prominente Frauen abgebildet sind, die ich erst (wenn überhaupt) auf den zweiten oder dritten Blick identifizieren kann. Mit Courteney Cox Arquette (der „Monica“ aus der Serie „Friends“) ging es mir neulich ähnlich. Und dabei ist die eigentlich regelmäßiger Gast auf meinem Bildschirm, weil ich die Serie ultrakomisch finde! Schon ein bisschen erschreckend, wenn ich dann die Bildunterschrift lese und denke: „Wie jetzt? DIE soll das sein?!“ Weiterlesen ...

Die Macht des ersten Eindrucks



You never get a second chance to make a first impression! Wie wahr, wie wahr. Personalchefs und Jobtrainer liegen uns schon seit Jahren damit in den Ohren, wie sehr es beim Bewerbungsgespräch auf den Händedruck und den Augenkontakt schon bei der Begrüßung ankommt. Klar, dass der erste Eindruck auch beim Flirten eine Rolle spielt. Wie schnell allerdings beim Gegenüber das - zumindest vorläufige - "Urteil" gesprochen wird, zeigte deutlich eine Untersuchung der Princeton University. Ihr zufolge haben wir lediglich eine Zehntelsekunde Zeit, das Interesse unseres Gegenübers zu wecken. Danach könnten wir schon auf dem Flirt-Müllhaufen der Geschichte gelandet sein, wenn wir Pech haben. Oder die Chance auf den neuen Job versemmelt haben. Weiterlesen ...

Mythos schlägt Fakten - Warum Verschwörungstheorien funktionieren



Vielleicht hast du diese Woche ja auch im ZDF die Dokumentation zum Jahrestag der Anschläge des 11. September 2001 verfolgt. Praktisch unmittelbar nach den Attentaten tauchten damals die ersten Verschwörungstheorien jenseits der offiziellen Version der Ereignisse auf. In Zweifel gezogen werden in ihnen bis heute alle möglichen Aspekte des Geschehens: Passen die auf den Filmbildern zu sehenden Schäden am Pentagon tatsächlich zum Crash einer Boeing in das Gebäude - oder war‘s doch eher eine Cruise Missile, die da eingeschlagen ist? Ist Flug 93 wirklich nach einem Handgemenge zwischen Passagieren und Entführern abgestürzt - oder wurde das Flugzeug von Abfangjägern abgeschossen? Ist das WTC-Gebäude 7 infolge der Flugzeugeinschläge in die Twin Towers eingestürzt - oder wurde es kontrolliert gesprengt, um Beweise für ein dort stationiertes amerikanisches Befehlszentrum der Anschläge zu vernichten? Die Spekulationen sind schier endlos; laufen aber alle letzten Endes darauf hinaus, dass in Wirklichkeit die US-Regierung entweder als Urheber oder zumindest als Mitwisser der Anschläge hinter dem Ganzen steckt. Vermutete Motivationen dafür reichen von einer Vorbereitung bzw. Rechtfertigung späterer militärischer Aktivitäten der USA (getarnt als Bekämpfung des Terrorismus) bis hin zu wirtschaftlichen Interessen. Schließlich ist Krieg immer und zuallererst ein Milliardengeschäft ... Weiterlesen ...

Was wäre gewesen, wenn ...?



Der Aufmacher der aktuellen „Psychologie Heute“ widmet sich einem interessanten Thema: dem kontrafaktischen Denken. Darunter versteht man alle diejenigen Gedanken, die sich um das drehen, was hätte sein können, wenn irgend etwas in der Vergangenheit anders gelaufen wäre, als es tatsächlich der Fall war: „Hätte ich diesen Job nicht angenommen, hätte ich meinen Mann nie kennen gelernt.“ - „Wäre ich nicht in diesen Zug eingestiegen, wäre ich nicht in diesen schrecklichen Unfall verwickelt worden.“ Weiterlesen ...

Am Anfang war eben nicht das Wort!



Wenn wir an das Stichwort „Kommunikation“ denken, meinen wir in aller Regel das gesprochene, vielleicht auch das geschriebene Wort. Zwischen zwei Menschen ist das aber nur eine der drei Ebenen der Kommunikation - und bei weitem nicht die wichtigste! Schließlich ist die Sprache evolutionsgeschichtlich betrachtet eine relativ späte Erscheinung - kommuniziert wurde schon erheblich früher! Vielleicht hast du selbst auch schon die Erfahrung gemacht, dass man mit einem Blick oder einer Geste oft viel mehr ausdrücken kann, als mit einem ellenlangen Sermon? Oder du hast jemandem dabei zugehört, wie er dir wortreich irgendetwas versicherte, dir dabei aber im Stillen gedacht: „der lügt doch wie gedruckt!“ ? Dann kennst du die beiden anderen Kanäle bereits, auf denen Kommunikation zwischen Menschen noch stattfindet, und um die es heute vor allem gehen soll. Weiterlesen ...

Glück ist lernbar! Teil 2



Um das Thema Glück und die Frage danach, was man so alles tun kann, um das eigene Leben glücklicher und zufriedener zu gestalten, dreht sich ja auf unserer iPersonic-Seite so ziemlich jeder Beitrag in irgendeiner Form. Einer, der das Thema Glück zu seinem Hauptforschungsgebiet gemacht hat, ist der amerikanische Psychologe Richard Wiseman. Er begann damit, zu untersuchen, was Menschen, die sich selbst als Glückspilze bezeichneten, von Menschen unterscheidet, die sich selbst als Pechvögel einstuften. Mittlerweile hat er Hunderte von Personen in verschiedenen Studien befragt und ist davon überzeugt, dass die vermeintlichen Glückspilze keineswegs einfach von einem wohlwollenden Schicksal begünstigt werden, sondern ganz instinktiv und meist unbewusst sehr aktiv durch bestimmte Verhaltensmuster dazu beitragen, dass ihnen irgendwie alles im Leben zu gelingen scheint. Hier sind die vier Prinzipien, die seiner Meinung nach den Unterschied zwischen dem Unglücksraben und dem Sonntagskind begründen. Weiterlesen ...

Glück ist lernbar!



Vor einiger Zeit habe ich hier ja schon mal über die Kraft der Gedanken geschrieben, als ich dir das Konzept der sich selbst erfüllenden Prophezeiung erklärt habe. Heute gibt es eine Art „Fortsetzung“ dazu. Mittlerweile sind sich nämlich Neurowissenschaftler und Psychologen darin einig, dass auch die Frage, ob wir uns eher als glücklich oder unglücklich erleben, ganz zentral durch unsere Gedanken mit entschieden wird. Äußere Umstände mögen unser Leben beeinflussen und sind natürlich nicht unwichtig (es ist schwierig, sich glücklich zu fühlen, wenn man sich am ersten Tag des lang ersehnten Skiurlaubs das Bein bricht!), dennoch spielt die Art und Weise, wie wir die Welt wahrnehmen und mit dem, was wir in ihr vorfinden, umgehen, eine viel wichtigere Rolle, als wir westlichen Menschen es uns oft bewusst machen. Weiterlesen ...

Meine Welt + deine Welt = unsere Welt?!



In diesem Beitrag geht es heute um Wahrnehmungsprozesse und um die Frage, wie objektiv diese sind. Anders (und mit den Worten Paul Watzlawicks) gefragt: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" Weiterlesen ...

Ich denke, also bin ich



Im heutigen Blog-Beitrag möchte ich dir ein bisschen was über die Kraft deiner Gedanken erzählen. Nein, keine Angst: es wird nicht plötzlich esoterisch auf iPersonic - ich will nicht behaupten, du könntest mit ihrer Hilfe Löffel verbiegen oder unglaubliche Reichtümer ohne weitere Anstrengungen anhäufen! Trotzdem haben deine Gedanken einen sehr realen Einfluss auf dein tägliches Leben, und das oft, ohne dass es dir sonderlich bewusst ist. Weiterlesen ...

Intuition - das Wissen aus dem Bauch



Acht unserer sechzehn Persönlichkeitstypen bevorzugen auf der Wahrnehmungsdimension die Intuition vor der Empfindung (also der konkreten Sinneswahrnehmung): alle "Denker" (analytischer, innovativer, unabhängiger und ehrgeiziger) und alle "Idealisten" (spontaner, engagierter, verträumter und harmoniebedürftiger). Was aber bedeutet das eigentlich genau für ihren Umgang mit der Welt? Weiterlesen ...

The one and only - oder doch nicht?



Das Thema Liebe und Partnerschaft ist - neben dem Beruf - für die meisten Menschen das zentralste in ihrem Leben. Nie waren die Erwartungen an die Liebe höher als heute. Unsere Beziehung soll uns einfach alles geben, was wir uns wünschen. Einen Ausgleich für die Kälte unsere heutigen Zeit, die hohen Anforderungen in Beruf und Alltag, und natürlich soll sie dauern. Für immer und ewig – Romeo und Julia, Julia Roberts und Richard Gere, Kate Winslet und Leonardo di Caprio. Weiterlesen ...